Christliche Fassung: Offenbarung 17:1-18 (alle)

Devino M., Freitag, 28. August 2020, 18:52 (vor 1336 Tagen) @ Devino M.

Offenbarung - Kapitel 17

1 Und kam einer von den sieben Engeln habenden die sieben Schalen und redete mit mir, sagend: Komm hierher, zeigen will ich dir das Gericht über die Hure große, sitzende an vielen Wassern,
2 mit der Unzucht getrieben haben die Könige der Erde und trunken geworden sind die Bewohnenden die Erde von dem Wein ihrer Unzucht.
3 Und er brachte weg mich in eine Wüste im Geist. Und ich sah eine Frau sitzend auf einem scharlachroten Tier, voll seienden von Namen Lästerung, habend sieben Köpfe und zehn Hörner. ***
Das ist die geistige Realität dieses Einflusses, die geistige Wüste. Und wie die Symbolik sie ausrollt, so ließe sich dies ganze Symbol so vertiefen, wenn man es geistig innerlich genauer betrachten würde, dass man immer mehr erkennen und verstehen würde, was denn was genau meint. Bis hin das man Details erkennen würde, welche Strömungen auf Erden es meint, über welche Zeitalter hinweg usw.

4 Und die Frau war bekleidet mit Purpurgewand und Scharlachgewand und übergoldet mit Gold und wertvollem Stein und Perlen, habend einen goldenen Becher in ihrer Hand voll seienden von Gräueln und von den unreinen ihrer Unzucht,
5 und an ihrer Stirn einen Namen geschrieben, ein Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde.
6 Und ich sah die Frau betrunken seiend vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Und ich geriet in Verwunderung, gesehen habend sie, in große Verwunderung.
***
Das kam bei Johannes wohl daher, dass er einfach den Zusammenhang nicht erkennend,
zu viele Widersprüche irgendwo sah. Denn es ist doch ungefähr das Symbol, wie es von einem Engel aus der Energie deduziert wird. Im Grunde sind alle Symbole in der Offenbarung der Natur, wie die Engel die Zusammenhänge auf Erden ansehen und wie es sich aus Sicht der Engel widerspiegelt.

7 Und sagte zu mir der Engel: Weswegen gerietest du in Verwunderung? Ich will sagen dir das Geheimnis der Frau und des Tieres tragenden sie, habenden die sieben Köpfe und die zehn Hörner.
8 Das Tier, das du gesehen hast, war und nicht ist und wird heraufsteigen aus dem Abgrund, und ins Verderben geht es hin. Und verwundern werden sich die Wohnenden auf der Erde, deren Name nicht geschrieben ist im Buch des Lebens seit Grundlegung Welt, sehen das Tier, dass es war und nicht ist und da sein wird.
***
Da es seit Grundlegung der Welt war, meint es nicht die Menschlichen Seelen grundsätzlich. Sondern das Übel, was aus außerhalb der Sphäre und Einflusses eines Logos [als Geist und Seelenbewusstsein hinter allen Gestirnen und Himmelskörper] angezogen wird. Das Tier, das ist und nicht ist und sein wird, meint wohl deutlich verschiedene kosmische Einflüsse die Zeiten und Zyklen-bedingt in Erscheinung treten und wieder verschwinden. So sind es sowohl Tugendhafte Einflüsse, als auch Untugend-fördernden Einflüsse. Die sowohl das geistige Erwachen, als auch das Vergessen und Verdunkeln in der Menschheit und auch in sämtlichen Naturreichen bis zu einem gewissen Grad sorgen. Und dann wiederholt sich fast alles in kleineren Zyklen nochmals und in Zeitgeschehen auf Erden. Wie oben (im Himmel) so auch unten (auf Erden).

9 Hier der Verstand habende Weisheit. Die sieben Köpfe sieben Berge sind, wo die Frau sitzt auf ihnen. Auch sieben Könige sind sie;
10 die fünf sind gefallen, der eine ist, der andere noch nicht ist gekommen, und wenn er kommt, kurze Zeit er ist es nötig, bleibt.
***
Zur Zeit von Johannes, galt ja noch das Römische Imperium als das Reich. Und die Könige meint mehr als nur einen König, als äußere Erscheinung, aber auf das gesamte Königreich und aus geistiger Sicht, ist es alles eine Spitze, die auf einer Ideologie und Weltanschauen gipfelt. Und natürlich ist in so einem Reich immer auch jede Art von Untugend mit anzutreffen. Und dieser Negative Einfluss, der Sog der Materie und ihr Einfluss zur Untugend, ist die benannte Frau. Und dass was jetzt an mitunter Scheindemokratie und Möchtegern-Kommunismus da ist, dürfte wohl der gesamte König sein, der heute vorherrscht, seit das römische Reich und deren Einfluss (der ja noch bis heute mitunter da ist - man nehme nur das Latein in der Schule auch noch heute) weg sind. Es zählt nicht bloß die politische Herrschaft, es zählt der gesamte Geistige Einfluss!

11 Und das Tier, das war und nicht ist, sowohl selbst ein achter ist als auch von den sieben ist es, und ins Verderben geht es hin.
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Die geistigen Zentren (ähnlich der Energiekonzentrationen in verschiedenen Körperregionen) eines Logos, sind 7 Himmlische Menschen. D.h. gewisse große Seelen, die eine Sphäre verkörpern [ihre Seelenaura erstreckt sich auf einen physikalen Körper anderer Art als die eines Menschen]. So könnte es sich hier um eine weit entwickelte Seele handeln, wo ein anderer die Rolle eines der 7 himmlischen Menschen übernehmen musste, weil dort ein Geistiger Fall aus der Einheit erfolgte. Es bleibt also eine geistige Verbundenheit bestehen, bis alle karmischen Verbindungen aufgelöst worden sind und so muss sich beides auch so lange mit beeinflussen können.

12 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, zehn Könige sind, welch Herrschaft noch nicht erlangt haben, aber Macht wie Könige eine Stunde erlangen sie mit dem Tier.
13 Diese eine Meinung haben, und ihre Macht und Gewalt dem Tier geben sie.
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Eine Stunde ist genau die Zeit, wie es braucht, ob es nun 100 Jahre oder 1000 Jahre sind. Es ist der Einfluss, der so lange dauert, wie die Wechselbeziehung zum Tier besteht und sich das im äußeren in der Menschheit in irgend einer Weise ausagiert. Im Grunde verehren sie das Tier durch ihre eigene Gesinnung und erhalten die Macht vom Tier, wie sie dem Tier Einfluss geben. Dadurch erheben sie sich zwar über die anderen Königreiche, aber ihr Fallen ist damit auch besiegelt.

14 Diese mit dem Lamm werden Krieg führen, und das Lamm wird besiegen sie, weil Herr Herren es ist und König Könige, und die mit ihm Berufene und Auserwählte und Treue.
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Die Erde kann mit dem Himmel keinen Krieg führen. So kann auch das Übel mit dem geistigen keinen Krieg führen. Es führt alles nur mit sich selbst Krieg, bis es sich mit sich selbst vereint hat in dem, was über bleibt. Und alles was ist und bleibt, ist das, was eigentlich schon immer war, nur dass es hernach geläutert ist von- und voreinander. Das Übel muss sich selbst aus den Geistigen Reihen befreien dürfen. Und das Gute darf sich vor dem Übel befreien dürfen.

15 Und er sagt zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, Völker und Scharen sind und Völkerschaften und Zungen.
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Es ist also weder der eine bestimmte Mensch, noch ist es nicht der eine Mensch. Es meint schlichtweg alle, und alle, wie sie innerlich der einen oder anderen Strömung folgen oder sich von diesem oder jenem im Guten und auch Schlechten beeinflussen lassen (und
doch entspricht es bloß der eigenen Natur alles - und war somit auch schon seit Grundlegung der Welt irgendwo feststehend, wenn auch nicht im Detail - die Schönfärberei macht die Schöpfung dann selbst hinzu).

16 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, diese werden hassen die Hure, und zu einer Verwüsteten werden sie machen sie und Nackten, und ihr Fleisch werden sie fressen, und sie werden sie verbrennen mit Feuer.
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Grundsätzlich verzerrt sich das Übel selbst. Denn es kann sich selbst nicht Reproduzieren, in der Weise Gottes. Es vervollkommnet sich einfach nicht und somit fällt es aus einer sich weiter entwickelnden Sphäre irgendwann von selbst hinaus.

17 Denn Gott hat gegeben in ihre Herzen, auszuführen seinen Willen und auszuführen einen Willen und zu geben ihre Herrschaft dem Tier, bis erfüllt sein werden die Worte Gottes.
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Die Worte Gottes sind erfüllt, wenn das Materielle seine Evolution erreicht hat und nur noch und ausschließlich in Himmlischer Weise fortbesteht (da alles Äußere zu sein Aufhörte in frührer Weise). Allerdings auf die einzelnen Schöpfungsebenen und Gezeiten des Lebens bezogen, hat alles auch nur seine bestimmte Zeiten und Zyklen zur Entwicklung und Entfaltung.

18 Und die Frau, die du gesehen hast, ist die Stadt große habende Herrschaft über die Könige der Erde.
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Es gibt solche und solche Himmel. Und jeder wo er bereits im Leben mit seiner Seele geistig steht, dort steht er auch nachdem das Irdische vergangen ist. Der Himmel kommt nicht erst ins Spiel wenn der Mensch vergeht, sondern er ist bereits Teil eines Himmels, nur durch sein äußeres Leben und Bestreben ist der Himmlische Teil vor seiner Einsicht in ihm verdunkelt und überdeckt. Und diese Himmlische Teilhabe, ist Geistiger Natur, so dass das äußere Leben nur bedingt Einfluss darauf hat, allerdings umgekehrt auch in einer gewissen Weise. Es ist also die Geistige Teilhabe gemeint, zu der man berufen ist oder nicht, bzw. jeder in seiner Weise und dort worin er seine Geistigen Kräfte polarisiert hat.


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