Christliche Fassung: Offenbarung 4:1-11 (alle)

Devino M., Mittwoch, 22. Juli 2020, 22:26 (vor 1372 Tagen) @ Devino M.

Offenbarung - Kapitel 4

1. Danach sah ich, und siehe, eine geöffnete Tür im Himmel, und die Stimme erste, die ich gehört hatte wie von einer Posaune redenden mit mir, sagend: Komm herauf hierher, und ich werde zeigen dir, was muss geschehen danach.
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Die Beschreibung der Stimme, deutet auf einen Willentlichen Einfluss hin. Bzw. auf eine gewisse Durchdringlichkeit, die meist verschiedene Substanzen verschiedener Ebenen (von Denk, bis Gefühlssubstanz und auch geistiges Licht und Verständniskraft/Unterscheidungskraft an sich) einbezieht.

2 Sogleich war ich im Geist; und siehe, ein Thron war gestellt im Himmel, und auf dem Thron ein Sitzender,
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Johannes war also irgendwo mit beschäftigt, und dann ertönte die Stimme, die ihn ins Geistige rief, sprich ihn in seine Seele zog, weil die Seele vor dem Thron stand, und alles zu sich zog, was die Seele in dem Moment in Summe war. Das äußere von ihm blieb davon grundsätzlich unberührt, wo er da saß oder lag oder was auch immer er äußerlich als Mensch dazu zu tun versucht war. Es ist eine innere Erfahrung die willentlich eindringlich ist, und man ihr überhaupt nicht ausweichen kann, weil es direkt und vermittelst eigener Seele erfahren wird.

3 und der Sitzende gleich an Aussehen einem Jaspisstein und einem Karneol, und ein Regenbogen rings um den Thron gleich an Aussehen einem Smaragd.
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Auf der einen Seite spricht der Regenbogen, für die göttlichen Strahlen, andererseits die Beschreibung für den, auf dem Thron, spricht nicht direkt für den Planetaren Logos, so wie Er zuvor und Eingangs der Offenbarung beschrieben wurde. Es durchdring vieles und greift ineinander. Der Planetare Logos ist ja nicht bloß auf eine Tätigkeit beschränkt. Während sein Bewusstsein in einer Weise den Planeten umspannt, ist er auf der einen Seite auch als Seele oder Person tätig und anderen Dingen nachgehend usw. Auch kann die Aura einer solchen Entität/Wesenheit, die für den Menschen Gottgleich ist, verschiedene andere Seelen und Wesen beinhalten. Es ist nicht so, wie das Menschliche Auge bloß alles der äußeren Erscheinungswelt nach ordnet und beurteilt (worin selbst Seeleneinsichten wenig Platz darin finden).

4 Und rings um den Thron vierundzwanzig Throne und auf den Thronen vierundzwanzig Älteste sitzend, bekleidet mit weißen Kleidern, und auf ihren Häuptern goldene Kronen.
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Die 24 dürfte sich zunächst in 3 + 3x7 aufgliedern. Einmal die geistige Hierarchie nach
den ersten 3 Hauptqualitäten, dem Willensaspekt, dem Liebe-/Weisheits-Aspekt, und dem Intelligenz-Aspekt. Als auch der 3 Engel, die diese Hierarchien beaufsichtigen und leiten.

5 Und von dem Thron gehen aus Blitze und Stimmen und Donner; und sieben Fackeln von Feuer, brennende vor dem Thron, welche sind die sieben Geister Gottes,
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Blitz, Stimme und Donner sollte auf die höhere Triade (Monaden-Triade) deuten (auch von der Zuordnung Vater, Sohn, Heiliger Geist die Linien). Die 7 Fackeln von Feuer, sind die 7 Strahlen selbst, welche die 7 Geister sind, sowie die leitenden Engel, und auch als die intelligente Wirkung die aus der entsprechenden geistigen Qualität selbst hervorgeht.

6 und vor dem Thron wie ein gläsernes Meer gleich einem Kristall. Und in Mitte des Thrones und im Kreis um den Thron vier Wesen, voll seiend von Augen vorn und hinten.
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Das gläserne Meer wird eine Art Darstellung der Akasha-Chronik sein. Die Geistige Substanz dessen, worin sich alles vollzogen hat. Die vier Wesen, sind wohl die 3 Engel der Urqualität der Geistigen Aktivität die allen Einfluss auf die Menschheit meint, als auch die Seele des Planetaren Logos selbst [in entsprechend in ähnlicher Funktion als der Eine auf alles einwirkt und die Summe von allem bildet, was dem Menschenreich zugänglich ist]. Die Augen, spiegeln das allesumspannende und allesdurchdringende Bewusstsein wieder. Es wird kaum meinen, dass diese Wesen wirklich voll mit Augen sind. Sondern ihr ganzer geistiger Leib, ist sich selbst als viele verschiedene Kollektiven Teile bewusst. Sie sind wie die Zellen am physischen Körper eines Menschen, nur nicht einfach bewusstes Zellmaterial, sondern sie bilden selbst Zelle, Summen von Seelen, die in diesen Wesen einen Anteil bilden, während sie selbst Teil einer Geistigen Emanation sind. Wohingegen diese Wesenheiten selbst von den Seelen nur als größere Kosmische oder alles durchströmende Emanationen sind, die verschiedene Einflüsse auf sehr umfassender Weise ausüben.

7 Und das Wesen erste gleich einem Löwen und das zweite Wesen gleich einem Kalb und das dritte Wesen habend das Antlitz wie eines Menschen und das vierte Wesen gleich einem fliegenden Adler.
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Man sollte sich klar machen, dass der Mensch nur einen Anteil hat, an allen Entwicklungslinien die sich vollziehen. Es sind Engel (auch teils Halbgötter, oder Halb-Engel-Menschen und in verschiedenen Naturreichen wirkend) auch ein Teil der Linie. Auch haben die Tiere selbst ja Gattungsgeister, nach aller Art, welche als Seele in dem einzelnen Tierreich wirken als Summe wirken. So dass es naiv ist, anzunehmen, es würde
sich alles nur um den Menschen drehen. Denn die Himmel sind mit allem befasst, was auf Erden da ist, jeder Art und Natur nach.

8 Und die vier Wesen, ein jedes von ihnen habend je sechs Flügel, ringsum und innen sind voll von Augen; und Ruhe nicht haben sie, tags und nachts sagend: Heilig, heilig, heilig Herr, Gott, der Allmächtige, der "Er war" und der Seiende und der Kommende.
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Es ist alles eine symbolische Beschreibung, verschiedener Geistiger Wesenheiten und der vorherrschenden Kräfte, im Raum und auch mittels dieser Wesenheiten. Das anbeten kann ebenso die Art der Gesinnung sein, wie sie diese Wesenheiten während ihres Werkes an den Tag legen, was dann nur im Wortschwall genommen und interpretiert, dieses alles widergibt. Es muss nicht heißen, dass es wirklich in sanglicher Weise sich vollzieht. Tags- und Nachts sind sie tätig, heißt auch nur, dass sie keine Ruhe brauchen, oder dies parallel sogar noch nebst vielem anderen vollziehen auf ihre Weise und Natur und Aufgabe und Amt jeweils bezogen. Das Geistige ist nicht den irdischen Bedingungen jeweiliger Natur unterworfen oder von ähnlichem Naturell beschränkt.

9 Und jedesmal, wenn geben die Wesen Preis und Ehre und Dank dem Sitzenden auf dem Thron, dem Lebendigen in die Ewigkeiten der Ewigkeiten,
10 werden niederfallen die vierundzwanzig Ältesten vor dem Sitzenden auf dem Thron und werden anbeten den Lebendigen in die Ewigkeiten der Ewigkeiten und werden legen ihre Kronen vor den Thron, sagend:
11 Würdig bist du, unser Herr und Gott, zu empfangen die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht, weil du geschaffen hast das All und infolge deines Willens es war und geschaffen wurde.

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Dies bezieht sich nicht auf Jesus Christus (oder eher als einen der 24 Ältesten dann). Denn soweit der kosmische Christus, seine Rolle als Lehrer der Menschheit und der Engel hat, so hat der planetare Logos eine viel umfassendere Rolle (und ist im Verhältnis weiter sogar in der Entwicklung seelischer Fähigkeiten in Widerspiegelung Gottes als dem Einen. So ist auch die Seele des planetaren Logos länger der Erde verpflichtet und leistet eine längere Dienstzeit und Verpflichtung, genau genommen. Und der Sonnenlogos noch darüber hinaus dürfte ungefähr das Verhältnis haben, wie Jesus zum planetaren Logos (so auch dieser zum Sonnenlogos). Wobei dies verschiedene Entwicklungen und Seelenrichtungen sind. Denn der Systemseitige Christus untersteht geistig gesehen mehr dem kosmischen Christus (der Bezug der Aussage nach, dass Jesus in der Weise Melchisedeks im Priesteramt ist).


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