Christliche Fassung: Offenbarung 11:1-17 (alle)

Devino M., Samstag, 08. August 2020, 14:31 (vor 1355 Tagen) @ Devino M.

Offenbarung - Kapitel 11

1 Und gegeben wurde mir ein Rohr gleich einem Stab, sagend: Steh auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die Anbetenden in ihm!
2 Und den Hof äußeren des Tempels lass aus und nicht ihn miss, weil er preisgegeben ist den Heiden, und die Stadt heilige werden sie zertreten zweiundvierzig Monate.

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Heiden sind die Ungläubigen an sich [es bedeutet nicht die Gläubigen verschiedener Glaubensrichtungen]. Die Ungläubigen werden in das Geistige Reich, welches sie nur aus Träumen kennen, bewusst eindringen. Denn dieses wird in eine direkte Verbindung treten zum äußeren Physischen, ohnehin wird dies die neue äußere Welt bilden, und dies für gewisse Zeitalter. Es wird keinen Schleier zwischen diesen Ebenen im Bewusstsein der einzelnen Menschen geben. Die Zeitangaben bei den Juden sind da sehr heikel und sehr unterschiedlich in der Bedeutung auch mal. Es fängt damit an, dass eine Tagesstunde, zwischen Sommer und Winter variieren konnte. Denn man hat zwar eine gewisse Anzahl an Stunden an sich, doch es ging um die Sonnendauer, so dass eine Stunde im Sommer auch in die Richtung von 1,1/2 Stunden bedeuten konnte, und im Winter nur ca. 45 Minuten heutiger Zeit u.ä. Und bei Jahren gab es auch noch sogenannte Jahrwochen dazu.

Jedenfalls, da die Offenbarung ganz klar, alle Geistigen Aufstrebungen Menschlicher Schaffenskraft meint (womit sollten sich die Himmel die Erde betreffend sonst befassen?), und die Dauer sich also aus himmlischer Sicht ergibt, sollte man eher mit den Astrologischen Konstellationen arbeiten im Zweifelsfalle, als irgendwelche äußeren Monate und Jahre nach dem Gregorianischen Kalender vorzunehmen, der erst 16-hundert herum dieser Zeitrechnung eingeführt wurde, ansonsten weitestgehend auf Römischer Zeitrechnung basiert. Zu der Zeit der Niederschrift war wohl schon verstärkt das Römische vorhanden, als auch parallel die Jüdische Zeitrechnung dazu. Um dem ganzen zusätzlich die Möglichkeit der Zeitangaben zu erschweren.

3 Und ich werde geben meinen zwei Zeugen, und sie werden weissagen Tage tausendzweihundertsechzig, bekleidet mit Säcken.
4 Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter vor dem Herrn der Erde stehenden.

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Der Herr der Erde, ist der Planetare Logos, sprich die Seele hinter unserer Erde.

Bei den beiden, ist die Frage, ob es sich um tatsächlich knapp 3,45 Jahre handelt, oder sogar die Tage, die Jahre der Erde selbst sind. Sprich es sich um 1260 Jahre irdischer Zeit handelt. Sind es zwei Engel? Ist es ein anderer Teil von Christus dieses Systems (Jesus) und zusätzlich der von sagen wir Melchisedek (nach dessen Weise Christus selbst Priester ist – als Christus verschiedener Systeme übergeordnet)? Handelt es sich um Jünger von Jesus? Ist es gar schon geschehen, oder folgt dieses noch?

Ein Mensch hat auch seine Seele, dazu seinen höheren Geist und vor allem dieser ist nach dem Ebenbilde Gottes ewiger Natur. Mit dieser Natur des Geistes, kommt einer erst nach der Feuertaufe in dauerhafte und bewusstere Beziehung und auch erst in Verbindung direkt zum Herrn der Welt, als der Seele des Planeten. Soweit jemand geistig versiegelt ist und das Siegel Gottes auf seiner Stirn trägt. So ist Jesus ja nicht die einzige Inkarnation überhaupt von der Seele dahinter. Und so ist es auch im Geistigen, dass einer verschiedene Ämter und Richtungen vertritt und an verschiedenen Entwicklungen u.dgl. mitarbeitet. Man sollte keinen da spezifisch festlegen und beurteilen, was wer wie geistig zu sein hätte oder nicht, aus bloß irdischer Sicht.

5 Und wenn jemand sie will beschädigen, Feuer kommt heraus aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand will sie beschädigen, so ist es nötig, er getötet wird.
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Es scheint sich um so eine Elementare Verbindung zwischen Menschenreich und dem Reich des Geistes zu handeln, bei den beiden Zeugen, dass man diesen zuwider nicht handeln kann, ohne Schaden daran zu nehmen. Daher widerspricht es nach heutigem Stand der Wahrscheinlichkeit, dass es sich um äußere Menschen handelte.

6 Diese haben die Macht, zu verschließen den Himmel, dass nicht Regen benetze die Tage ihrer Weissagung, und Macht haben sie über die Wasser, zu verwandeln sie in Blut und zu schlagen die Erde mit jeder Plage, wie oft sie wollen.
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Es hat sicher weniger etwas mit dem einzelnen Menschen zu tun, als mehr auf die gesamte Menschheit sich beziehen. Dazu ist es sicherlich für Christus möglich, diese Dinge zu vollbringen, wenn er wollte, oder auch seinen Jüngern. Nur ist es ja gar nicht ihr Bestreben.

7 Und wenn sie vollendet haben ihr Zeugnis, das Tier heraufkommende aus dem Abgrund wird machen mit ihnen Krieg und wird besiegen sie und wird töten sie.
8 Und ihr Leichnam auf der Straße der Stadt großen, welche genannt wird geistlich Sodom und Ägypten, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde.

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Das könnte zwar noch Ereignisse meinen, die stattfinden werden, doch unterstehen die beiden erwähnten wie Jesus im Leben, offensichtlich dem Christus an sich und der Christus ist der erwähnte Herr. Das Tier, ist das Böse, und dass ist meist auch das, was über gewisse Zeitalter wirkt! Es hat auf den einzelnen zunächst nur vom Kollektiv insgesamt besehen die hauptsächliche Bedeutung. Allein schon von der Entsprechung des Tieres ausgehend. Es ist eine gewisse Vorherrschaft für eine Zeitdauer. Und ein gewisses Zeugnis geistiger Art und Natur, welches da ist, bis es vom Tier zunichte gemacht wird (die zwei Zeugen für Christus ihren Herren).

9 Und sehen aus den Völkern und Stämmen und Zungen und Völkerschaften ihren Leichnam drei Tage und eine Hälfte, und ihre Leichname nicht lassen sie zu, gelegt werden in ein Grab.
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1260 Tage sind 3,45 Jahre. In dem Fall werden 3,5 Tage genannt. Es wird sogar womöglich die selbe Dauer meinen, wo sie lebten und nicht lebten (wirkten und nichtwirken). Jedenfalls ist es unwahrscheinlich sinnvoll dieses Zeitangaben allzu wörtlich zu nehmen.

10 Und die Wohnenden auf der Erde freuen sich über sie und, frohlocken, und Geschenke werden sie schicken einander, weil diese zwei Propheten gepeinigt haben die Wohnenden auf der Erde.
11 Und nach den drei Tagen und einer Hälfte Geist Lebens aus Gott kam hinein in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße, und große Furcht fiel auf die Sehenden sie.

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Hier ein weiteres Indiz, wo nun von 3 Tagen und einer Hälfte Geist-Lebens gesprochen wird, was weiter bekräftigt, dass man keines Wegs dies wörtlich nehmen sollte, sondern vielmehr hat es eine Symbolik, und dieses vielmehr aus Sicht des Himmels, und gar nicht so sehr aus Sicht der Erde!

12 Und sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel sagende zu ihnen: Kommt herauf hierher! Und sie stiegen hinauf in den Himmel in der Wolke, und sahen sie ihre Feinde.
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Da hier die Geistige Sicht dargestellt ist, und ungewiss überhaupt, um welche Zeit es sich alles handelt. Kann man fast annehmen, dass es tatsächlich die Kreuzigung Christus Jesus auf Erden nochmals geistig darstellt, und bereits irgendwo geschehen ist, oder einen Strang wesentlich dazu meinen. Denn sowohl die Seele des Christus, als auch Er als Mensch, sind zwei Zeugen ein und desselben Ereignisses. Und so sieht es wohl mit den Zeugen aus. Es ist fast eher einfach nur zwei geistige Einflüsse von Engelsqualitäten über eher 1260 Jahre, als dass man im äußeren nach zwei Menschen suchen sollte, an denen und durch welche sich dies vollzieht.

13 Und in jener Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte der Stadt fiel, und getötet wurden bei dem Erdbeben Namen von Menschen siebentausend, und die übrigen voll Furcht wurden und gaben Ehre dem Gott des Himmels.
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Auch dies kann sein, denn es gab ja ein Erdbeben, als Jesus starb. Es kann eine Zusammenfassung, mit dem was noch nachfolgt, und überhaupt von Jesus auf Erden bis heute und noch darüber hinaus, ist die in der Offenbarung erwähnte Zeit [und abhängig davon welche Kapitel sich worauf beziehen - da es nicht bloß eine Vision durchgehend sein dürfte]! Zudem ist die Offenbarung vor ca. 1900 Jahren verfasst worden, und beinhaltet auch diese Zeit daher. Auch bei den Gefallenen Sternen kann es um die Anwesenheit bestimmter Seelen über die letzten 2000 Jahre (vielleicht alles noch viel umfassender und länger genauer genommen handeln), und die Bedeutung der großen Verführer und Machthaber haben, die den geistigen Fortschritt wie Ihn Christus Jesus vorlebte und einbringen wollte, seither im Keime zu ersticken suchen.

14 Das Wehe zweite ist vergangen; siehe, das Wehe dritte kommt bald.
15 Und der siebte Engel posaunte: Und erhoben sich laute Stimmen im Himmel, sagende: Geworden ist die Herrschaft über die Welt unseres Herrn und seines Gesalbten, und er wird herrschen in die Ewigkeiten der Ewigkeiten.

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Im Himmel ja schon lange, auch in einem gewissen Sinne über die Welt [geistig wirkend und wo die Menschheit mit Ihm zusammenarbeitet]. Und das was die jeweilige Seele erreicht hat, geht ihr auf die geistigen Dinge besehen, nicht verloren, also bleibt es in die bestimmte Ewigkeit hinein. Doch die Gerechtigkeit auf Erden fehlt noch. Und dies auch seitens dessen, was Christus angetan wurde.

16 Und die vierundzwanzig Ältesten vor Gott sitzenden auf ihren Thronen, fielen auf ihre Angesichte und beteten an Gott,
17 sagend: Wir danken dir, Herr, Gott, du Allmächtiger, du Seiender und du "Er war", dass du genommen hast deine große Macht und die Herrschaft angetreten hast.

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Ohne Gott gäbe es nichts, denn aus dem Göttlichen ist alles Geschaffene.


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