Christliche Fassung: Offenbarung 6:1-17 (alle)

Devino M., Freitag, 31. Juli 2020, 21:57 (vor 1358 Tagen) @ Devino M.

Offenbarung - Kapitel 6

1 Und ich sah, als öffnete das Lamm eins von den sieben Siegeln, und ich hörte eines von den vier Wesen sagend wie eine Stimme eines Donners: Komm!
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Die sieben Siegel entschlüsseln sich wohl nach Himmelsstand der Seele (vom 1-7 Himmel begriffen). Darüber hinaus, ist es so, dass es fast schon der Natur des Menschen entspricht, alles sich irgendwie erklären zu wollen, ohne es tatsächlich fassen zu können. Und damit bildet jeder Einweihungsrad sein eigenes Verständnis [allerdings auch jeder Seelen und Menschentyp wie es einem der 7 Hauptqualitäten göttlichen Einflusses im gewissen Sinne natürlich selbst einteilt und gliedert]. Damit reiht sich auch allerlei Verblendung mit ein. Die Offenbarung ist mehr eine freudige Botschaft, als wirklich ein Weltuntergang. Je kleiner eine Konfession, desto mehr wurde die Offenbarung als Hiobsbotschaft, bis hin zur Knechtung der Kirchenmitglieder verwandt. Eigentlich ist es weniger eine Apokalypse, als eine freudige Erwartung erhoffter guter Dinge.

2 Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd, und der Sitzende auf ihm habend einen Bogen, und gegeben wurde ihm eine Krone, und er zog aus, siegend und damit er siegte.
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Viele Konfessionen fassen es als auf Jesus Christus angewandt auf. Im Grunde spiegelt das ein stückweit auch den ersten willentlichen Typus (den Willen Gottes) wieder, allein schon in seiner Funktion. Auf der anderen Seite, mag es sich generell auf die Seelen beziehen. Und nochmals auf spezifische Weise, auf die Seele des siegenden im Geistige und Sinne Christi, oder auch auf Christus allgemein. Jedoch ist es ein Zeichen der reinen Seele, wie sie zu Beginn auf der frischen neuen Erde ausbreitete, als auch wie es am ende ausgehen wird, wo überwiegend Seelenbewusstsein gelebt wurde (früher) und in einem viel mächtigeren Umfang wird (und soll). Der erste und der letzte Adam der gelebt haben wird.

3 Und als es öffnete das Siegel zweite, hörte ich das zweite Wesen sagend: Komm!
4 Und heraus kam ein anderes Pferd, ein feuerrotes, und dem Sitzenden auf ihm wurde gegeben, zu nehmen den Frieden von der Erde und dass einander sie hinschlachten sollten, und gegeben wurde ihm ein großes Schwert.

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Das ist seit jeher schon so. Also kann es sich nur auf die gesamte Menschliche Epoche beziehen. Allerdings nicht mehr auf die vollkommene Zeit, spätestens zum Abschluss des Systems der Dinge und der Entwicklung des Vollkommenen Menschen auf Erden, wird dies nicht mehr erforderlich sein.

5 Und als es öffnete das Siegel dritte, hörte ich das dritte Wesen sagend: Komm! Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd, und der Sitzende auf ihm habend eine Waage in seiner Hand.
6 Und ich hörte wie eine Stimme in Mitte der vier Wesen sagende: Ein Maß Weizen für einen Denar und drei Maß Gerste für einen Denar, und das Öl und den Wein nicht beschädige!

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Auch ist der Tauschhandel schon seit jeher und vielen Zeit-Epochen üblich. Allerdings wird der Handel irgendwann, wenn allen das Notwendige und das Mögliche zur Verfügung steht, nicht erforderlich sein. Ist mitunter eine Sache der Einsicht. Allerdings bröckelt das aktuelle Wirtschafts- und Finanzsystem, und es ist eine Frage, wie sich die Menschheit entscheidet. Und welches neue System in der Hinsicht eingeführt wird. Mehr mit, oder weniger mit solch einem Einfluss durchdrungen und druchtränkt.

7 Und als es öffnete das Siegel vierte, hörte ich Stimme des vierten Wesens sagenden: Komm!
8 Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd, und der Sitzende oben auf ihm: Name ihm der
Tod, und das Totenreich folgte mit ihm; und gegeben wurde ihnen Macht über den vierten der Erde, zu töten mit Schwert und mit Hunger und mit Tod und durch die Tiere der Erde.

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Der Tod wird so lange sein, wie er als der Sünde Lohn erforderlich ist. Unabhängig durch welche äußere Form und Art und Weise vollzogen. Erst die Einsicht wie sie Christus Jesus hat, macht frei von solchem Einfluss.

9 Und als es öffnete das fünfte Siegel, sah ich unterhalb des Altars die Seelen der Geschlachteten wegen des Wortes Gottes und wegen des Zeugnisses, das sie festhielten.
10 Und sie schrien mit lauter Stimme, sagend: Bis wann, o Herr, o heiliger und wahrhaftiger, nicht richtest du und strafst unser Blut an den Wohnenden auf der Erde?
11 Und gegeben wurde ihnen jedem ein weißes Gewand, und gesagt wurde ihnen, dass sie ruhen sollten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig würden auch ihre Mitknechte und ihre Brüder sollenden getötet werden wie auch sie.

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Es ist tatsächlich das Blut der Heiligen, das aufgrund der Ungerechtigkeit schreit. Da es der Tat immer weiter erinnert. Im Grunde ist da immer noch die Substanz irgendwo eingefangen und gebunden, bis der Ausgleich vollzogen ist.

12 Und ich sah, als es öffnete das Siegel sechste, und ein großes Erdbeben geschah, und die Sonne wurde schwarz wie ein aus Haaren gemachter Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,
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Das dürfte sich um ein künftiges Ereignis handeln, über das aktuell unwahrscheinlich viel gesagt werden kann. Oder es handelte sich um ein geistiges Ereignis, was dann entweder auf die Zeit um den zweiten Weltkrieg oder sogar auf das Erdbeben von dem bei der Kreuzigung Christus berichtet wurde meinen. Das meiste in der Erklärung meint Vergleichsweise die Geistige Auswirkung mit dem Ereignis.

13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum abwirft seine Spätfeigen, von einem starken Wind geschüttelt werdend,
14 und der Himmel entschwand wie eine zusammengerollt werdende Buchrolle, und jeder Berg und Insel aus ihren Plätzen wurden bewegt.

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Das dürfte irgendwann eine Erdachsenverschiebung geben. Als auch eine Annährung an andere Sonnensysteme. Zwar gesehen und vernommen, doch unklar wann begonnen, und in welchem Ausmaß sich dies hat vollzogen in der Zukunft wohlgemerket. Möglicherweise auch nur geistig, ohne dass es eine äußere Veränderung gibt, die man direkt in der äußerlich erschauten Welt wird sehen können.

15 Und die Könige der Erde und die Vornehmen und die Befehlshaber und die Reichen und die Starken und jeder Sklave und Freie verbargen sich in den Höhlen und in den Felsen der Berge;
16 und sie sagen zu den Bergen und den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor Angesicht des Sitzenden auf dem Thron und vor dem Zorn des Lammes,
17 weil gekommen ist der Tag große ihres Zorns, und wer kann fest stehen bleiben?

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Der eigene Wille und die Seele ist eingebunden, und alles andere fügt sich irgendwo in seiner Weise und es vermittelt sich mehr oder weniger, von den geistigen Dingen zum äußeren Menschen hin. Jedenfalls wenn das Geistige es will, kann das Äußere dem nicht entfliehen. Denn wohin wollte man fliehen, wenn alles von Innen kommt und ohne Unterbrechung? Dann kann nichts mehr verleugnet werden und man muss alles fertig durcherfahen und aushalten, ob man es dann wollte oder nicht! Man kann dann im Äußeren fliehen wohin man wollte, und tun was man möchte, das Innere dringt unverändert durch in vollem Umfang. So in etwa wird es sein.


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