warum alles gut wird - BG 12:17 (alle)

Devino M., Samstag, 01. November 2014, 21:43 (vor 3720 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 12:17

Yogananda BG:
Wer bei frohen und traurigen Ereignissen (Aspekten in der Welt der Erscheinungen) weder übermäßige Freude noch Abscheu empfindet, wer frei von Kummer und Begierden ist und den relativen Zustand des Bewusstseins von Gut und Böse überwunden und sich Mir ganz ergeben hat - der ist Mir lieb.

Prabhupada BG:
Wer weder frohlockt noch bekümmert ist, weder klagt noch etwas begehrt und sowohl glückverheißenden wie auch unglückverheißenden Dingen entsagt - ein solcher Gottgeweihter ist Mir sehr lieb.

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Aufgrund seiner Relativität hat das Böse aus sich heraus für gewöhnlich keine Macht, denn es hat diese idR. nur irgendwo geborgt. Dies dürfte wohl daran liegen, dass es seinen Ursprung auf neutralem Boden aufgebaut hat, denn im Ursprung ist alles göttlich und das Göttliche kennt das Böse nicht. Wenn also das Verdrehte zurecht gerückt und korrigiert wird, aus welchem das Böse wurde, dann fällt alles auf seinen ursprünglichen und neutralen Boden der Tatsachen zurück.

In dem Zusammenhang gilt das Gute wohl als relativ, sobald es das weniger Gute auszugleichen sucht und von daher eine Disposition einnimmt, wie es verstärkt Anstrengungen unternimmt den Mangel des Guten im weniger Guten auszugleichen. Sobald alles wieder im Lot ist, gibt es das Gute zwar immer noch, aber nichts, was sich zu diesem in einer Disposition befindet, dadurch ist es keine ungewöhnliche Eigentümlichkeit mehr und fällt in den Bereich des so Seins, wie es sein soll.

Von daher, wie solls anders auch Sein, als das doch alles gut wird!


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