Gruppenarbeit als Kollektiv (alle)

Devino M., Freitag, 18. Dezember 2020, 22:39 (vor 1223 Tagen) @ Devino M.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1300/file1379.html

Jeder Jünger muss lernen, seine eigenen Ideen über persönliches Wachstum den Gruppenerfordernissen unterzuordnen, denn um eine koordinierte Gruppe zu werden, die als eine brauchbare Einheit funktioniert, werden einige Jünger ihren Fortschritt in gewissen Richtungen beschleunigen und andere ihr Tempo vorübergehend verlangsamen müssen, um ihn dem Schritt der Mehrheit anzupassen. Dies wird automatisch geschehen, wenn die Gruppenidentität der dominierende Faktor in den Gedanken jedes Jüngers ist, und Verlangen nach persönlichem Wachstum und geistiger Befriedigung in zweiter Linie kommen. Die Gruppen innerhalb jedes Ashrams sollen schließlich ebenso miteinander arbeiten, wie die verschiedenen Abteilungen irgendeiner großen Organisation erfolgreich als Einheit zusammenwirken. Sie müssen reibungslos und auf eine intelligente Art und Weise funktionieren.

Dies wird dann möglich sein, wenn die individuellen Mitglieder in den Gruppen und die individuellen Gruppen ihre eigenen Identitäten aus den Augen verlieren, im Bemühen, dieses Experiment der Hierarchie erfolgreich zu gestalten. Die Gefühle, Reaktionen, Wünsche und Erfolge des einzelnen zählen ganz entschieden nicht. Nur das wird als bedeutungsvoll angesehen, was die Gruppenbemühung fördern und das Gruppenbewusstsein bereichern wird. Nur das erregt z.B. meine Aufmerksamkeit, was meiner Jüngergruppe größere geistige Kraft verleiht oder was ihr Licht verstärkt oder ihr Strahlungsvermögen abschwächt. Ihr müsst euch daran erinnern, dass ich meine Jüngergruppen stets als subjektiv und als Gruppe betrachte. Ich sehe das gesamte Strahlungsvermögen; ich bemerke den vereinten Rhythmus und den vereinigten Ton und die Farbe; ich höre den Klang, die sie als Gesamtheit aussenden. Darf ich noch einmal wiederholen, dass eure Individualitäten in gewissem Sinn für mich von keinerlei Interesse oder Belang sind, es sei denn insofern als sie die Gruppenschwingung erhöhen oder abschwächen.

Als Persönlichkeit seid ihr für uns, die Lehrer auf der inneren Seite, belanglos. Als Seele seid ihr von hochwichtiger Bedeutung. Jeder Jünger in der Gruppe irgendeines Meisters mag viele Schwächen und Grenzen haben. Diese wirken für die anderen in der Gruppe als Hindernisse. Aber als Seelen sind solche Jünger einigermaßen erwacht und lebendig und haben ein gewisses Maß von Gleichschaltung erlangt. Dies ist der Fall mit euch allen in meiner Gruppe. Als Seelen hege ich euch und suche euch zu helfen und zu erheben, zu entwickeln und zu erleuchten.
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Man mag sich gar nicht ausmalen, wie oft Gruppenunterfangen durch Hindernisse persönlicher Natur (da jede Persönliche Energie in Gruppenkontexten an sich schon fehl am Platz ist - wenn der Persönliche Strahl anstelle des Seelenstrahls dominiert) behindernd und kontraproduktiv wirken. Es fängt damit an, dass energetische Rezeptoren und Zentren blockiert werden. So dass dadurch geistige Arbeit verhindert wird. Bis hin, dass geistige Einsichten nicht empfangen und dadurch auch nicht vermittelt werden können. Und so alles hinabgezogen und nicht gefördert wird oder aufgrund gewisser Energien Gruppen beschäftigt werden, deren Wirken und Zweck womöglich in einem ganz anderen Spektrum liegt oder liegen könnte oder gar sollte.

Jeder ist auch nur so weit nützlich, wie er sich einzubringen vermag. Dies gilt grundsätzlich immer und in allem. Und es geht vor allem um das Menschliche Kollektiv. Wer meint, es geht darum persönlich bedient zu werden, hat womöglich seine Rolle weder begriffen noch seinen Nutzen erkannt. Nämlich, dass es immer um die Seele im Hintergrund bei allem ging, und nie darum persönlich irgendwo glänzen zu können.

Dabei ist vieles bloß eine Frage der geistigen Ausrichtung in der Weise, was man zu Tage fördert. Von der eigenen Energie her ist man nie ohne Tätigkeit. Was zählt? Alles. So ist es auch eine Frage, wie man an andere heran tritt. Denn jeder Jünger zeichnet sich darin aus, dass er seine Hausaufgaben gemacht hat und dann schaut, wo er anderen helfen kann. Er zeichnet sich gewiss nicht darin aus, wie er sich selbst wo erleichtern kann und völlig ungeachtet der Folgen, für alles, worin er selbst zum Hindernis wird.

Deswegen ist Gruppenarbeit bisher vor allem für diejenigen etwas, die bereits ihre Hausaufgaben freiwillig gemacht haben. Denn worin sollte man womit zutragen und beitragen können? Stören schließt ebenso karmische Folgen nicht aus - wie alles andere was man tut das entsprechendes Karma in Form der verschiedenen Früchte nach sich zieht.

Woran haben die Jünger also gearbeitet, wenn stets von Gruppenarbeit gesprochen wird? Na an den technischen Voraussetzungen, die die Menschheit im neuen Zeitalter erwarten und der Möglichkeiten damit geistig überhaupt umgehen zu können, als auch der Möglichkeiten an sich. Doch was machen dann die Jünger im neuen Zeitalter? hmm.. vermutlich einfach an anderen Dingen weiterarbeiten, wie gehabt. Ein Jünger zeichnet sich durch sein inneres Jüngersein aus, so wie ein Meister sich an dem auszeichnet, was ihn aus seinem energetischen Tätigsein macht. Er ist nicht Meister, weil er so bezeichnet wird, oder bezeichnet werden möchte, sondern weil es seinem Umgang mit den Schöpfungskräften entspricht.

Die Schwierigkeiten die die Jünger hatten, denen werden auch die Menschen als künftiges Gruppenkollektiv genau so begegnen. Und darin kann der Jünger dann auch von Hilfe sein, weil er den Weg gegangen ist und die bestimmten Wegmarken kennt. Und ebenso sind die Meister von Hilfe, weil sie in einem umfassenderen Sinne die Wege gegangen sind und die Dinge um die es geht zu beherrschen vermögen. Dass heißt nicht, dass sie alle nur erdenklichen Dinge beherrschen (außer wörtlich genommen), die oberhalb ihrer Möglichkeiten liegen, doch sind diese für die Menschheit schlichtweg noch nicht fassbar. Und eben in diesen geistigen Möglichkeiten, sind alle eins. Heißt noch nicht, dass ein Meister vom Himmel gefallen ist. Nicht einmal das jemandem ungebührlich etwas in den Schoß von seinem Geistigen Vermögen gefallen ist. Es ist alles irgendwo erwirkt und erarbeitet worden. Und es ist immer die rechte Zeit, selbst Hand am großen Schöpfungswerk anzulegen.


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