Die Antwort der Zukunft auf die Vergangenheit - KiW (alle)

Devino M., Mittwoch, 27. April 2016, 00:46 (vor 3181 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 13:1:9

Das Annehmen der Sühne lehrt dich, was die Unsterblichkeit ist, denn wenn du deine Schuldlosigkeit annimmst, lernst du, dass die Vergangenheit nie war und die Zukunft deshalb unnötig ist und nicht sein wird. Innerhalb der Zeit wird die Zukunft immer mit Buße in Verbindung gebracht, und nur die Schuld könnte das Gefühl eines Bedürfnisses nach Buße wecken. Die Schuldlosigkeit des Gottessohnes als die deine anzunehmen ist deshalb Gottes Art, dich an Seinen Sohn zu erinnern und an das, was er in Wahrheit ist. Denn Gott hat Seinen Sohn nie verurteilt, und da er schuldlos ist, ist er ewig.
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Daraus könnte man folgern, dass die Zukunft eine Antwort auf die Vergangenheit bereit hält und doch man bis zu einem gewissen Grade selbst entscheidet, welche Antwort einen antreffen kann. Die o.g. aus dem Kurs ist wohl der Weg direkter Erkenntnis.

Wie ein Verzicht, dass in Zukunft anzutreffen, was aus den Früchten der eigenen Handlungen entstehen würde, indem man diese als Opfer darbringt, wie es die Bhagavad Gita lehrt. Wobei es ja verschiedene Arten des Opferns gibt.

Eines der wohl erhabensten Mittel ist das Wissen zu opfern. Im Endeffekt vermittelst des Wissens und der Einsicht, die Auswirkungen der Vergangenheit überflüssig machen. Indem die Zeitlosigkeit hinzugezogen wird und man darin eingeht, die ja ebenso hier und jetzt ist und alles loslässt, was der Zeit weiter folgen möchte oder würde.

Es wird wohl nur gehen, indem man an den Punkt kommt, dass man sagen kann: "die Vergangenheit hat es nie gegeben", denn nur so kann es eine andere Zukunft auch geben, als die darauf eigentlich folgen müsste.

Das Opfer bestünde darin, alles, was an Vorzug für sich entstünde, es dem hinzugeben, was an Nachteil entstünde und die Einsicht aus allem zu ziehen, was daran geknüpft es, diese aber auch bereit sein abzutreten.

Ob es nun die Erfahrung, das Wissen oder auch der aufopferungsvolle Dienst sei, es müsste die Auswirkungen der Taten so überflüssig machen, dass es sinnlos wäre, dies, was bereits ausgeglichen ist, noch weiter ausgleichen zu wollen, soweit, dass es selbst wieder ein Ungleichgewicht entstehen ließe.

Dann könnte man wohl sagen, es ist gut so wie es ist und es benötigt in keiner Weise eine weitere Ausdehnung oder Erfahrung und so dann sich von abwenden und anderem zu, damit die Zukunft eine andere Antwort geben kann...


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