Sokrates: Den Weisen schlägt bloß eigner Rat (alle)

Devino M., Mittwoch, 21. Juni 2017, 01:00 (vor 2522 Tagen) @ Devino M.

"Sei, was du scheinen willst."

- Sokrates -
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Wer Selbsterkenntnis teilt, ist der geborene Hüter dessen, was Freude bereitet. Denn nur in dem, worin einer erwacht, kann er sich auch erfreuen.

Wer sich selbst zu ernst oder zu wichtig nimmt, hat den Sinn des Lebens nicht verstanden. Nicht in dem man sich über etwas zu erheben versucht, sondern in dem, worin man sich selbst zu erkennen vermag, liegt die Freiheit, damit angemessen umzugehen.

Der Wunsch Erlösung zu erlangen, ist so alt, wie die Menschheit selbst. Doch liegt Erlösung nicht im Wünschen, sondern darin allen Wünschen entsagen zu können, weil man ihrer nicht bedarf.

Ganz sicher ist ein lebend Wesen mehr, als ein Ding. Ein Ding besteht einmal, doch das Wesen ist fähig vieler Dinge Herr und Erzeuger zu werden.

Wird Freiheit erlangt, so hört der Ruf nach Freiheit auf. Wer Gelassenheit erlangt, braucht sich nicht mehr zu sorgen, denn er folgt nicht mehr den Dingen, sondern die Dinge folgen fortan ihm.

Wer die Folgen kennt, der hat die Tat recht bedacht. Wer sich selbst kennt, der kennt den Weg, den er zu gehen hat.

Den Wankelmütigen gehört weder Freiheit noch ihr Selbst. Denn sie Wissen nicht was getan werden muss, noch was sie tuen könnten, da ihr Zweifel ihr Verhängnis wird.


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