Hand- und Fuß - BG 7:15 (alle)
Bhagavad Gita 7:15
Yogananda:
Die niederste Art von Mensch, die Übeltäter und irregeführten Narren, denen die Maya (Täuschung) ihre Unterscheidungskraft geraubt hat, folgen dem Weg dämonischer Wesen und versäumen es, in Mir Zuflucht zu suchen.
Prabhupada:
Jene gottlosen Menschen, die abgestumpft und dumm sind, die die Niedrigsten der Menschen sind, deren Wissen von Illusion gestohlen ist und die das atheistische Wesen von Dämonen haben, ergeben sich Mir nicht.
Reclam:
Zu mir gelangt niemals der Tor,
Der Niedrige, der Bösewicht;
Dämon'schem Wesen zugewandt,
Raubt Maya der Erkenntnis Licht.
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Immer ist ja irgend etwas da, und nie nichts nicht. Ist also ein Leib oder eine Seele, so ist auch etwas da, und doch nur bei gewisser Leerheit, ist erst etwas vernehmbar. Andernfalls nur das, was man zur Selbstbeschäftigungstherapie sonst zählen könnte, denn es bliebe nur so viel Raum sonst, dass man sich mit sich selbst ausschließlich, nicht mit etwas wirklich darübergehendem, vorrangig, beschäftigt sein wird.
So ist es gerade die Kunst, nicht sich mit irgendwelchem Inhalt, dem jeweiligen Körper nach, zuzuballern, sondern gerade eben darum, soweit die Leere auszuhalten, wie erforderlich, bis sich die innere Welt, anstelle der bloß äußeren Dinge, einem erschließen kann. Denn nie ist bloß nichts darum da, ausgenommen, macht die Körper soweit leer und von allem frei, dass sie einem nicht alle Aufmerksamkeit auf ihren Inhalt hin bloß beschlagnahmen.
Man kann sich zwar mit allem ein stückweit befassen, aber ja nur, soweit es eben die Kapazitäten erlauben. Und ohnehin bringt es nichts, wenn man bloß den Triebfedern nachrennt, denn es wäre so, dass ein Inhalt (eines Körpers) weiteren Inhalt aufruft, bis hin dass es bloß gewissen Automatismen nur noch gliche, wo die Seele gar nicht mehr hinterherkommt alles aufzuarbeiten, um so dann bei sich selbst mal zu landen.
Es ist daher weit mehr noch erforderlich, darauf zuerst zu achten, dass es das ist, was man meint dass es dieses oder jenes sei. Allein durch die zugrunde gelegte Absicht, welche besser von weniger, als von zu viel, eingenommen und daher bloß verstreut wäre.
Ein Handgriff nach dem nächsten, bis die bestimmten grundsätzlichen Dinge sitzen. Was brächte es sonst, wenn die Hand wie ein Huf gebraucht wird, anstelle die Möglichkeiten einer Hand wirklich auch so zu nutzen?
Zwar heißt es, man solle nach besten Kräften alles nutzen, was einem zur Verfügung steht, jedoch nur das, was man auch halbwegs handhaben kann, und was auch wirklich einem zur Verfügung steht. Und woher weiß man es nun? Einfach daran, dass es Hand- und Fuß hat, und sich so auch verwenden lässt.. das wird man dann schon merken, wie weit dann alles ineinandergreift, oder man lieber zu den einfachen Handgriffen wieder zurückkehrt...
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Devino M.,
19.02.2017, 23:05
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