Heilsamkeit - KiW 7:5:4 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 7:5:4
Heilung stärkt nur. Magie versucht immer zu schwächen. Die Heilung nimmt nichts im Heiler wahr, was nicht jeder andere mit ihm teilt. Die Magie sieht im Heiler immer etwas "Besonderes", was er glaubt, jemandem, der es nicht hat, als Gabe anbieten zu können. Vielleicht glaubt er, die Gabe komme ihm von Gott zu, aber es ist ganz offensichtlich, dass er Gott nicht versteht, wenn er etwas zu haben glaubt, das anderen fehlt.
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Wer besonderer glaubte zu sein, als Gott, der sich selbst wohl kaum dafür halten wird, da er sich nicht vom Erschaffenen abgrenzen könnte, ohne das jenes aufhörte zu sein, wird daher unwahrscheinlich nach oder im Willen Gottes handeln.
Heilung hieße daher mehr, den Glauben der nicht an die Ganzheitlichkeit glaubte wieder zu beseitigen. Denn wie wir wissen, heißt Unglaube nicht an nichts zu glauben, sondern an das Nichts selbst glauben, also nichts was wirklich förderlich für denjenigen selbst wäre. Denn Glauben tut ansonsten jeder, ganz gemäß dem was die Bhagavad Gita lehrt, dass der Mensch ein Fleischgeword'ner Glaube allem voran ist.
Heilung wird daher nicht durch etwas Besonderes bedingt, sondern mehr dadurch, dass etwas scheinbar besonderes, was vom Heilsein abhält, wieder beseitigt wird. Ganz nach dem Motto, dass es im Göttlichen Willen keine Krankheit geben kann. Und geschähe es vermittelst etwas, und derjenige glaubte nun an dieses etwas mehr, als an die Ganzheitlichkeit, dann wäre es tatsächlich so, dass sein Glaube fortan dadurch geschwächt wäre und auch dieses irgendwann Erlösung finden dürfte.
Und um diese Art der Suche nach dem Besonderen zu versinnbildlichen, ließe es sich vielleicht auch so ausführen: dass es oft einfach nur das Naheliegendste doch ist, was beiseite gelassen wird, um über das Umständliche wieder zu eben diesem zu gelangen. Vielleicht sogar nur um dann ausrufen zu können, "Ah, da ist es ja, was ich die ganze Zeit über suchte, was mir nun wieder Frieden und das Heil bringt". Und was war in der Zwischenzeit? Nun, man ist lange und unwegsame Wege gegangen, um exakt einen Schritt von dem entfernt wieder anzukommen, von wo man aufgebrochen ist.
Zwar kann man dann lang und ausführlich darüber sprechen, was einem auf dem Wege alles widerfahren sein mag, doch wenn man den Beginn und das Ende der Reise miteinander vergliche, würde die ganze Tour nicht gerade für die Helligkeit desjenigen dann sprechen.
Somit kann es in der Tat oft heilsamer sein zu schweigen, als zu sprechen, denn selten liegt im Sprechen die wahre Tat. Weswegen es von Sai Baba auch heißt, dass Hände die helfen, oft doch mehr noch sind, als nur Lippen die beten...
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