Liebe, Vernunft und Wille (alle)
'Und daher kommt in der Aufgabe des Gruppenlebens der inkarnierenden Monade eine Zeit, wo das Motiv (Herz und Seele) geistig ungültig wird, denn der Zweck hat einen Punkt der Erfüllung erreicht und die in Bewegung gesetzte Tätigkeit ist so, dass sie nicht gehemmt oder zum Halten gebracht werden kann.'
Dem können und wollen wir nicht zustimmen. Wenn Herz und Seele geistig ungültig werden sollten, fliegen wir zurück zur Venus...
Aus welcher Quelle stammt dies?
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Wurde schonmal beantwortet:
http://www.melchizedek-forum.de/index.php?id=7553Meister Djwal Khul durch Alice Bailey.
Und er hat recht!
Warum?
Ganz einfach, es geht nicht um die Seele als den vollkommenen Anteil Gottes, sondern um die Seele die sich entwickelt. Und die Seelenentwicklung geht von der Tiernatur, über die des Menschen, über die der Seele, über die der Monade zum Göttlichen fort.
Dieses schwere Thema hast Du super gut erklärt! Danke!
Jedoch ist das Ganze für uns kleine Seelen nicht so einfach zu begreifen und je mehr wir versuchen darüber nachzudenken, umso mehr verwirrt es uns.
Ist das, was Du beschreibst der Aufstieg nach dem Fall?
Demnach ist die Seele ein vollkommener Anteil Gottes, ist jedoch gespalten.
Ein Seelenanteil scheint sich entfernt zu haben und muss sich wieder zu Gott hinentwickeln und sich mit Ihm wieder vereinen...
Was wir nicht verstehen ist, wieso kann sich ein Vollkommenes abspalten, wenn es doch vollkommen und ganz, wenn es GOTT IST? Ist dies nicht ein Widerspruch?
Jeder Aspekt wird durcherfahren und integriert. Irgendwann (d.h. schon ab der 4ten Einweihung) wird der Kausalkörper in der bisherigen Form aufgelöst. Erst ab da an, hat man es mit den Dingen an sich selbst überhaupt auch nur zu tuen. Vorher nicht, vorher ist man in bestimmte Körper eingeschlossen (wie ein Kokon) und hat bestimmte Wesenheiten, die alles für einen quasi in Mundgerechte Häppchen erst einmal vorbereiten. Und dann ist man auch nur bedingt mündig oder Urteilsfähig, an sich, als mehr nur auf eine bestimmte Ebene bezogen. Oder anders gesagt, man urteilt nicht über die Dinge an sich, sondern nur über sich selbst, weil man bis zu diesen Dingen gar nicht kommt.
Nach Deiner Erklärung bedeutet dies, dass wir absolut fremdbestimmt sind bis zur 4. Einweihung und wir sind gefangen in einem Kokon, werden gefüttert von irgendwelchen Wesenheiten.
Du schreibst, man wäre nur bedingt mündig und urteilsfähig (hört sich an, wie eine Szene aus dem Film 'Matrix'...)
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Ist es nicht so, dass wir als mündige vollkommene Göttliche Seelen auf die Welt kommen, wir aber unsere Göttliche Vollkommenheit hier unten abtrainiert bekommen durch Erziehung und Sozialisation und das über sehr viele Leben hinweg, was zu diversen Konditionierungen führen kann, die dann zu Minderwertigkeit() führen können und zum Vergessen, wer wir in Wahrheit sind?
Das ist die Dunkelheit, die Nacht der Seele.
Die Sonne strahlt und leuchtet jedoch ununterbrochen bei Tag und bei Nacht.
Dann findet eine Integration statt, von den niederen Trägern in die Monade und erst da wird die individuelle Monade erschaffen. Dann finden die Zentren eine ganz andere Bedeutung und hören auf das zu sein, was sie mal waren oder existieren in der Form gar nicht mehr.
Ist dann ein Leben in der Form auf dieser Erde überhaupt noch nötig?
Wenn ich davon ausgehe, dass sich das Leben aus dem Höherern heraus entwickelt, so wie die Physis Nicht den Körper formt, der ja auch Energie ist, sondern die Formgebenden Kräfte sind die Baumeister des physischen Körpers aus dem Höheren entwickelt der Kausale Leib den Menschen in seiner physischen Form mit all seinen formgebenden Leibern.
Das bedeutet, dass der Mensch schon im Kokon ein Schmetterling IST. Dies zu erkennen und dort hin zu wachsen geschieht durch Integration des Niederen in das ja immer Daseiende Höhere. Ist das Individuum nicht ein Teil der Monade und derweil integrierte? Ist es überhaupt möglich nicht integriert zu sein?
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Was ist Entelechie? Nein, keine lachende Ente die lechzt
Entelechie (griech. ἐντελέχεια, entelecheia) versteht man in der Philosophie etwas, das sein Ziel (Telos) in sich selbst hat. Der Begriff wurde von Aristoteles in der Metaphysik IX, 8 eingeführt.
Der Ausdruck Entelechie ist aus drei Bestandteilen (en-tel-echeia) zusammengesetzt: en (in), tel von telos (Ziel), echeia von echein (haben/halten).
Entelechie als Reifegestalt
In dieser Deutung bezeichnet Entelechie ein Individuum, das sein Ziel in sich hat, also ein vollendetes Einzelding, ein Individuum im Vollendungszustand. Beispielsweise ist der Schmetterling die Entelechie der Raupe, da der Schmetterling im Verhältnis zur Raupe die vollendete Gestalt erreicht hat.
Energie und Entelechie, stellen Aspekte des Form-Begriffs dar: Die Form (eidos) ist erstens auch Energie, weil sie die Wirkursache in sich schließt. Die Form ist zweitens auch Entelechie, insofern sie den Zweck des Wirkens beinhaltet.
D.h. was auf der einen Seite als Entsprechung zum Göttlichen war, ist vom Göttlichen her nicht mehr das Herz in der Weise, wie es vom Formaspekt aus war, sondern das Herz ist dann alles was ist. Und das Herz im Formaspekt ist ein Organ, aber das Organ ist man nicht mehr selbst, sondern es ist nur noch ein Teil eines anderen (niederen oder bestimmten) Aspektes.
Wenn wir vom Herzen sprechen, dann meinen wir immer das Göttliche Herz- somit ist das physische Herz auch göttlich als ein Teil GOTTES.
Ebenso, wie es ein Unterschied ist, über die Dinge von einer bestimmten Ebene zu sprechen nur, oder sie als das zu erfahren, wie es selbst auf die jeweilige Ebene sich auswirkt und anderwärts darüber hinaus ist. Manchmal hilft es, wenn man eine Ebene mal losgelassen hat, um von einer anderen aus, damit arbeiten zu können. Tut man es nicht, dann kann man auch nicht von wo anders dort heran.. und manches ist nicht moralisch, sondern tatsächlich so, wie es ist.. und moralisch gesehen, ist es nicht so wie es ist.. für den einen Zweck ist dieses gut, für einen anderen das andere...[/color]
Wir meinen, dass das Konzept mit den 'Ebenen' nur zum Verbildlichen da ist, damit man es besser erklären und verstehen kann. Es ist doch so, dass sich die Ebenen miteinander vermischen und sie sich vereinen. So wie die verschiedenen 'Schichten' der Aura auch nicht exakt abgegrenzt zu erkennen sind sondern sie miteinander tanzend sich vereinen und nur GEIMEINSAM ein GANZES ergeben. Die verschiedenen Leiber des Körpers vermischen sich und kommunizieren miteinander. Dies geschieht jeoch nicht wie zwei Telefone von Strippe zu Strippe sondern indem sie sich empathisch miteinander vereinen und einander ergänzen.
Welchen Zweck? Welche Moral meinst Du?
gesamter Thread:
- Liebe als Motiv, für alles was da ist - BG 8:22 -
Devino M.,
29.08.2016, 01:14
- Zeichen der Liebe - BG 2:46 -
Devino M.,
30.08.2016, 01:18
- Auch vom Kleinsten ließe sich alles lernen - BG 7:15 - Devino M., 02.09.2016, 01:25
- Erlösung ist so nah wie das Selbst selbst - KiW L319 -
Devino M.,
01.09.2016, 00:31
- Heilsamkeit - KiW 7:5:4 - Devino M., 04.09.2016, 02:17
- Liebe und Jüngerschaft im Neuen Zeitalter -
Devino M.,
02.09.2016, 01:51
- Liebe, Vernunft und Wille -
Devino M.,
02.09.2016, 02:09
- Liebe, Vernunft und Wille -
Vinaya El Michaela,
02.09.2016, 06:16
- Liebe, Vernunft und Wille -
Devino M.,
03.09.2016, 00:06
- Liebe, Vernunft und Wille -
Vinaya El Michaela,
03.09.2016, 10:40
- Seele und Seele - Devino M., 03.09.2016, 16:07
- Entwicklung und Weg der Evolution - Devino M., 03.09.2016, 16:16
- Integration - Devino M., 03.09.2016, 16:27
- Einweihungen 1-5 - Devino M., 03.09.2016, 16:44
- Motiv: Herz und Seele - Devino M., 03.09.2016, 16:58
- Liebe, Vernunft und Wille -
Vinaya El Michaela,
03.09.2016, 10:40
- Liebe, Vernunft und Wille -
Devino M.,
03.09.2016, 00:06
- Liebe, Vernunft und Wille -
Vinaya El Michaela,
02.09.2016, 06:16
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Devino M.,
02.09.2016, 02:09
- Zeichen der Liebe - BG 2:46 -
Devino M.,
30.08.2016, 01:18