Liebe, Vernunft und Wille (alle)

Vinaya El Michaela, Freitag, 02. September 2016, 06:16 (vor 3065 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen (Sieben Strahlen V)

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2406.html

1. Im Feuer des Denkvermögens, konzentriert in des Kopfes klarem Licht, lass die Gruppe stehen.

In diesem Satz habt ihr den Begriff intellektueller Wahrnehmung und konzentrierter Einheitlichkeit. Intellektuelle Wahrnehmung ist nicht ein Verstehen mit dem Denkvermögen, sondern es ist in Wirklichkeit die klare kalte Vernunft, das buddhische Prinzip in Tätigkeit und die konzentrierte Geisteshaltung der Geistigen Triade in Beziehung zur Persönlichkeit. Ich möchte euch auf die folgenden Analogien aufmerksam machen:

Kopf #Monade #Atma #Ziel und Zweck

Herz #Seele #Buddhi #Reine Vernunft

Ende der Wirbelsäule #Persönlichkeit #Manas #Geistige Aktivität
...
Das Herz, als ein Ausdruck der reinen Vernunft, verlangt sorgfältige Berücksichtigung. Man sieht es gewöhnlich als das Organ reiner Liebe, aber - vom Gesichtspunkt der esoterischen Wissenschaften aus - sind Liebe und Vernunft gleichbedeutende Worte, und ich möchte euch bitten, darüber nachzudenken, warum es so sein sollte. Liebe ist hauptsächlich ein Wort für das der Schöpfung unterliegende Motiv. Ein Motiv jedoch setzt eine Zweckbestimmung voraus, die zur Tätigkeit führt. Und daher kommt in der Aufgabe des Gruppenlebens der inkarnierenden Monade eine Zeit, wo das Motiv (Herz und Seele) geistig ungültig wird, denn der Zweck hat einen Punkt der Erfüllung erreicht und die in Bewegung gesetzte Tätigkeit ist so, dass sie nicht gehemmt oder zum Halten gebracht werden kann. Der Jünger kann dann nicht mehr zurückgehalten werden und kein Hindernis und keine Schwierigkeit ist stark genug, sein Vorwärtsgehen zu verhindern. Wir haben dann das schliessliche Zerstören von dem, was die Theosophen den Kausalkörper und das Herstellen einer direkten Verbindung zwischen der Monade und ihrem berührbaren Ausdruck auf der physischen Ebene nennen. Das Kopfzentrum und das Zentrum an der Basis der Wirbelsäule werden in direkter ungehinderter Beziehung stehen; der monadische Wille und der Persönlichkeitswille werden sich ebenfalls durch die Antahkarana in einer ähnlichen, ungehinderten Beziehung befinden. Ihr solltet euch erinnern, dass der Willensaspekt das endgültig herrschende Prinzip ist.

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Wenn man sagt also, Liebe ist das alles vereinende, dann kann man diese weder von Intelligenz und erst recht nicht vom Willensaspekt trennen. Ebenso aber ist auch die Vernunft alles vereinend, denn es ist eben die reine Vernunft dieses, was keinen Widerspruch zulässt. Es ist also in einer Hinsicht ebenso synthetisch, wie Liebe in einer anderen Hinsicht dies ist.

Zudem ist Intelligenz und Vernunft der geistigen Entsprechung nach kein Verstand und Verstand ebenso ein zweckdienliches Werkzeug, wenn man diesen vernünftig zu bedienen vermag und mehr sogar noch, als Wissen in Form von Kenntnis, denn im vergleich zu diesem, ist es immer noch ein aktives Werkzeug, während jenes lediglich passiv latent vorhanden ist.

Jeder Aspekt muss früher oder später ausgearbeitet werden. Von Manas, über Buddhi, bis hin zu Atma.

Wenn also einer an einem Aspekt arbeitet, ist es zweckfremd hinzurennen, um demjenigen zu sagen, dass dieses mehr sei als jenes oder besser als das und überhaupt...

Denn dann sollte man sich erst einmal klar machen, ob man selbst über die entsprechenden Aspekte verfügt, oder warum einem irgend etwas nicht behagen sollte?

Darüber hinaus, ob man auch überhaupt der Dualität bereits entstiegen ist. Denn dann ist vieles weder besser noch schlechter, als nach seiner Weise zweckdienlich oder mehr oder weniger für einen Zweck geeignet, aber es bedeutet nicht etwas, was zugleich alle Zwecke an sich übersteigt.

Wie der Kurs in Wundern auch diesbezüglich lehrt:
Es gibt keine Rangordnung von Wundern!

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DANKE!!! Wunderbar erklärt!
Genau das haben wir empfunden, als wir soeben obigen Text von Alice A. Bailey lasen.


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'Liebe ist hauptsächlich ein Wort für das der Schöpfung unterliegende Motiv. Ein Motiv jedoch setzt eine Zweckbestimmung voraus, die zur Tätigkeit führt'

LIEBE IST - nicht nur ein Wort...kann aber auch Motiv sein einen Zweck zu erfüllen

'Und daher kommt in der Aufgabe des Gruppenlebens der inkarnierenden Monade eine Zeit, wo das Motiv (Herz und Seele) geistig ungültig wird, denn der Zweck hat einen Punkt der Erfüllung erreicht und die in Bewegung gesetzte Tätigkeit ist so, dass sie nicht gehemmt oder zum Halten gebracht werden kann.'


Dem können und wollen wir nicht zustimmen. Wenn Herz und Seele geistig ungültig werden sollten, fliegen wir zurück zur Venus...
Aus welcher Quelle stammt dies?


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