Ist Gott ein Begriff? (alle)

Devino M., Samstag, 25. Juni 2016, 19:28 (vor 3121 Tagen) @ Vinaya El Michaela

LIEBE IST EINFACH LIEBE
Wird etwas potenziert so gewähren wir ihm MACHT...
Seit Platon wird beim Multiplizieren ein Summand wiederholt addiert und somit wird beim Potenzieren ein Faktor wiederholt multipliziert.

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Nur das Nenner und Faktor nicht das selbe sind, denn sonst wäre da nichts mehr dabei, als die Sache selbst und keinerlei Gewahrsein könnte es davon überhaupt geben, von dem, was nur an sich selbst ist. Wenn also der Faktor Liebe ist, dann ist der Nenner ein jeder der liebt.

Das Wort „Transzendenz“ leitet sich vom lateinischen Begriff „transcendentia“ ab und bedeutet „das Übersteigen“. Man meint damit das Überschreiten einer (gedachten) Grenze, also unserer endlichen Erfahrungswelt. Im religiös-philosophischen Sinne steht es im direkten Gegensatz zur Immanenz.

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Transzendenz kann man auch als das auffassen, was sich nicht vermengen lässt, weil es rein ist und bleibt, obwohl es mit dem jeweiligen zu tuen hat, sonst wäre es nicht in dieser Hinsicht transzendent.

Daher ist es nicht im eigentlichen Sinne ein übersteigen, denn es geht nicht um ein Mehr in einer Richtung, als mehr, dass ein Mehr überhaupt keine Bedeutung mehr hat, weil es rein ist.

"Als Gegenbegriff zur Transzendenz gilt die Immanenz Gottes. Unter Immanenz (lat. immanere,„darin bleiben“) verstehen wir die Anwesenheit Gottes in der Welt. Danach ist Gott nicht über,außerhalb oder jenseits der Welt, sondern in und inmitten der Welt. Er ist in allem, was wir sehen,wahrnehmen und erfahren können. Gott ist also nicht extrinsisch, sondern intrinsisch zu verstehen.
Gott ist nicht fern, sondern nah, nicht abwesend, sondern anwesend, nicht außerhalb von uns,sondern in uns.

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Hinsichtlich dem Begriffe Gottes kann man sich eigentlich nur versteigen, geht vermutlich gar nicht anders.

Gott ist das, was sich nicht festlegen lässt, man könnte also auch sagen, Gott ist alles, was sich nicht fassen lässt, selbst wenn er erfahrbar ist, ist er auch immer noch das, was außerhalb aller Erfahrung liegen muss, denn sonst gäbe es ja nichts mehr über dieser Erfahrung.

Allerdings ist die Arbeit an Begriffen gut und wichtig, da es nicht nur die Sprache erst ausmacht, sondern den Sinn der Dinge an sich näher bringt, in der Weise, wie der Begriff für einen beseelt ist und letztlich lässt sich im wesentlichen auch nur das vermitteln...


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