Spekulative Vernunft - KiW 11:6:5 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 11:6:5
Unterschätze weder die Hingebungskraft des Gottessohnes noch die Macht, die der Gott, den er anbetet, über ihn hat. Denn er begibt sich an den Altar seines Gottes, sei es der Gott, den er gemacht hat, oder der Gott, Der ihn erschaffen hat. Deshalb ist seine Sklaverei so vollständig wie seine Freiheit, denn er gehorcht nur dem Gott, den er annimmt. Der Gott der Kreuzigung fordert, dass er kreuzige, und seine Anbeter gehorchen. In seinem Namen kreuzigen sie sich selbst und glauben, dass die Macht von Gottes Sohn aus Opfer und aus Schmerz geboren wird. Der Gott der Auferstehung fordert nicht, denn es ist nicht Sein Wille, wegzunehmen. Er fordert nicht Gehorsam, weil Gehorsam Unterwerfung einschließt. Er möchte nur, dass du deinen Willen lernst und ihm folgst, nicht im Geist des Opferns und der Unterwerfung, sondern in der Freude der Freiheit.
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Man könnte sagen, alles ist Glaube an einem Menschen, da ja auch der sogenannte Ungläubige ja nichts desto weniger glaubt, vielleicht weit fester noch, als der sogenannte Gläubige.
Technisch gesehen könnte man auch sagen, alles ist Wille, und jeder Vorgang auch Teil eines Willens. Entfällt alles Überflüssige daraus, dann bleibt ein konzentrierter Wille.
Deswegen geht es weniger um die Potenzierung als mehr um die Negierung, zumindest von allem, was überflüssig und unnötig ist, um dieses zuerst auszuräumen. Denn was soll man potenzieren, wenn nicht das, was da ist, wenn es aber unrein ist, dann potenziert man eben dieses auch mit. Und wollte man nun etwa zum schlechten beitragen? Und wenn nur das Reine daraus erst gewonnen wird und erwächst, dann erübrigt sich auch irgend welches potenzieren...
Weiter in dieser Hinsicht, wird man wohl auch erkennen können, dass wenn es im Willen Gottes liegt, dass der Mensch sich in diesem erkennt, dies nicht beinhalten kann, was Gott gar nicht kennt oder kennen kann, z.B. Unterwerfung. Und doch ist es immer noch eine Frage dessen, worauf es sich bezieht. Denn dem, was nicht dem Willen Gottes folgte, bliebe ja folgerichtig angeraten, sich diesem zu unterwerfen, doch allem was darin schon ist, wäre es überflüssig dies zu raten...
So auch vieles, was an Kulten praktiziert werden mag, ist schonmal derart, als lehrte man sich durch Bräuche und Riten Gott anzunähern, obwohl diese ihm oft schon von der Sache her nicht entsprechen können. Und wie sollte dieses auch gehen? Es wäre so, als lehrte man, sich von Gott zu distanzieren, was dabei helfen soll, sich ihm anzunähern? JA, dass mag sogar wiederrum stimmen, aber nur in der Weise, um hinterher sagen zu können, "also das, nein, das war es auch nicht", oder noch nicht jedenfalls...
Also kann man es sich ebenso sparen, ohne etwas zu erkennen, anzufangen irgend etwas, mit irgend etwas zu kombinieren und zu verbinden, oder irgend etwas zu tuen, wo man keinerlei Ahnung hat, was etwas ist oder nicht einmal, was etwas nicht ist. Bis man es in der ein oder anderen Richtung erst gefunden und erfunden hat.
Anders gesagt, statt die Zeit dem hinzugeben, was man nicht braucht, diese dem Notwendigen erst zuwenden, bis dieses erfüllt ist und man es auch nicht mehr braucht.. und dann kann sich das nächste, was zu tuen ist sich auch auftuen.. vom Notwendigsten zum Notwendigen, vom Notwendigem zum Ratsamen und vom Ratsamen zum Allgemeinen, bis man mit diesem soweit durch ist, anstelle dem, dass dieses mit einem durch ist, weil man nicht darüber kommt oder da nicht einmal heran käme, an das, wie etwas ist oder nicht ist.
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Devino M.,
20.06.2016, 01:40
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23.06.2016, 02:43
- Spekulative Vernunft - KiW 11:6:5 -
Devino M.,
25.06.2016, 01:48
- Spekulative Vernunft - KiW 11:6:5 -
Vinaya El Michaela,
25.06.2016, 06:30
- reine Vernunft -
Devino M.,
25.06.2016, 14:26
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25.06.2016, 18:27
- Ist Gott ein Begriff? - Devino M., 25.06.2016, 19:28
- Über Potenzen und Ist Gott immanent oder transzendent? -
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25.06.2016, 18:27
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24.06.2016, 01:27
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