R.Maharshi: Wer bin ich? (alle)

Devino M., Donnerstag, 25. Februar 2021, 21:48 (vor 1381 Tagen) @ Devino M.

'Durch das Nachfragen "Wer bin ich?". Der Gedanke "Wer bin ich?" löst alle anderen Gedanken auf; so wie das Holzstück, mit dem das Feuer entfacht wird, am Ende selbst verbrennt, wird sich auch der "Ich"-Gedanke am Ende auflösen. Was sich dann ergibt, ist Selbst-Erkenntnis.'

- Ramana Maharshi -
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Zählt nicht zunächst die im Jetzt erkannte Einsicht am meisten? Nicht das was allein, in der Vergangenheit irgendwo mündet. Natürlich gibt es die Weisheit an sich, die zeitlos ist. Davon abgesehen, ist die Erkenntnis die aus dem Selbst in dem Moment hervorgeht (ja auch bei der Reflexion zeitloser Wahrheiten nicht minder), auf die es ankommt. Wobei selbst hier kommt es mehr darauf an, alles in sein eigenes Weltbild zu übersetzen. Im Grunde alle Wahrheit die man meint fassen zu können, irgendwo für sich zu formulieren (nicht unbedingt im Detail, sondern als geistige Form und Idee etc).

Das kleinere Ich, ist das Eigeninteresse im Besonderen. Das größere Ich, ist die Seele. Die Seele beinhaltet das kleinere Ich. Das kleinere Ich, ist nur mit sich selbst zu sehr beschäftigt, um sich selbst als Seele gewahr zu sein. Das ist im Grunde genommen auch schon fasst alles.

Jeder ist dort, wo der energetische Einsatz grundsätzlich liegt. Einmal im täglichen Gebrauch seiner eigenen Kräfte. Zum anderen, über die länger währende Schwingung, die man durch sich selbst aufbaut. Wenn man nicht bloß der äußere Mensch ist, wer ist man dann? Wieso sollte man sich diese Frage nicht selbst beantworten? Hat man tief genug in sich hineingefragt?


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