Hippokrates: Durch Fehler und Irrtümer... (alle)
"Durch Fehler und Irrtümer vervollkommnet sich der Mensch. Durch das Leid aber lernt er, dass alle Wege, die in Dunkelheit beginnen, zum Lichte führen müssen."
- Hippokrates -
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Genau genommen wird der Irrtum oder Fehler nicht erst erschaffen, sondern er ist ab dem Moment da, wo etwas nicht vollkommen ist (was ja Gott nicht entspräche und was er daher kaum kennen kann). Er ist nur noch nicht in Erscheinung getreten.
Der sogenannte begangene Fehler ist oft nur das, was diesen zum Vorschein bringt, also eigentlich bloß aufdeckt, und nicht selten also dann das, wodurch etwas zur Vollkommenheit weiter schreitet, weil wenn er erkannt, hört er auf unerkannt zu bleiben. Somit findet eine Annäherung zur Vollkommenheit in dem Moment statt oder ein schreiten in dieser Richtung jedenfalls.
Das Leid ist ebenso nur das, was aufzeigt, wo Ganzheit noch nicht erreicht wurde. Und daher keinen Grund zum Verweilen sondern mehr einen zum Beeilen gibt.
Wenn wir das Selbst hinzu ziehen, also jenes, was alles einbezieht, dann weiß man durch das Selbst aller oder in einer Sache aller beteiligten, als Mensch dann nicht immer, was zu einem selbst gehört oder woher nun was im einzelnen kommt. Es hilft jedenfalls aufzudecken und führt zu mehr Erkenntnis, in allem was eingebracht wurde, kann ein leichteres und schnelleres Lernen von statten gehen.
Meistens ist es ja das, was nun am meisten einen stört oder berührt, das was man ist, oder jedenfalls das, worauf das Selbst in sich selbst einen aufmerksam machen möchte, denn sonst würde es nicht dahinter stehen und man selbst diesem kaum eine Beachtung schenken.
Natürlich sind von daher alle einem ein Spiegel und man weiß meistens jedenfalls auch nicht, was wirklich ein anderer davon ist oder was zu einem selbst gehört, ohne dem, dass man es präzise zuzuordnen vermag, sich also selbst vollkommen erkennt...
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