Konfuzius: Ebenbürtige Freunde (alle)

Devino M., Montag, 15. August 2016, 01:26 (vor 3083 Tagen) @ Devino M.

"Nimm dir nicht den zum Freunde, der dir nicht ebenbürtig ist."

- Konfuzius -
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Die Ebenbürtigkeit mag ja ganz anders gestrickt sein, aber doch muss man sagen, ist dies nicht der Fall, dann wird es meist unweigerlich zur Rollenverteilung kommen.

Dazu kann man sowohl sich besser unterstützen, als auch viel mehr lernen (vor allem gegenseitig), wenn eine gewisse Ebenbürtigkeit gegeben ist, da auch mehr einbezogen ist. Da nur so man sich auch wirklich verstanden vorkommen wird, denn einsam unter Freunden, kann man wohl auch nicht sein, wenn's wahre Freunde sind.

Manchmal muss man es sich nur eingestehen, ob etwas vielleicht bloß ein Zweckverband ist oder auch sonst ein Wunschklimmbimm, an dem man festhält, oder ob es wirklich Freundschaften sind. Nicht wenig entscheidend ist dann durchaus, wie weit man sich verstanden vorkommt.

So leicht kommt da auch nicht jeder Charakter hin, wenn man stark in eine Richtung ausgeprägt (spezialisiert) oder individualisiert sein mag, einen entsprechenden Freundeskreis zu pflegen, dass alle gut übereinkommen oder sich aufgehoben fühlen.

Es kann schon schön sein, Gruppen z.B. und meist auch eher "Junger" Menschen zu sehen, die wirklich zusammen auf einer Welle liegen. Es wird wohl später im Alter immer schwieriger sein, weil eben die Entwicklung hier- und dorthin gegeben ist, um dann alle (viele) auf einen Nenner zu bekommen. Dann aber ist eher sogar das Spezifische dasjenige, was eine Schnittmenge und Übereinstimmung bildet und wo es ausbleibt, kann es sein, dass auch die Freundschaft sich nach und nach verläuft...


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