Tatkräftige Entscheidungen - KiW 12:3:9 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 12:3:9
Die Welt, die du wahrnimmst, ist eine Welt der Trennung. Vielleicht bist du bereit, sogar den Tod in Kauf zu nehmen, um deinen Vater zu verleugnen. Er aber möchte nicht, dass das so ist, und deshalb ist es auch nicht so. Du kannst trotz allem nicht gegen Ihn wollen, deswegen hast du keine Kontrolle über die Welt, die du gemacht hast. Es ist keine Welt des Willens, weil sie vom Wunsch beherrscht ist, anders zu sein als Gott, und dieser Wunsch ist nicht Wille. Die Welt, die du gemacht hast, ist daher total chaotisch, wird von willkürlichen und sinnlosen "Gesetzen" regiert und ist ohne jegliche Bedeutung. Denn sie ist aus dem gemacht, was du nicht haben möchtest und was aus deinem Geist hinausprojiziert wird, weil du Angst davor hast. Doch diese Welt ist nur im Geiste ihres Machers, zugleich mit seiner wirklichen Erlösung. Glaube nicht, dass sie außerhalb von dir ist, denn nur wenn du begreifst, wo sie ist, gewinnst du die Kontrolle über sie. Denn du hast sehr wohl Kontrolle über deinen Geist, da der Geist der Entscheidungsmechanismus ist.
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Eine tatkräftige und wirksame Entscheidung (welche Geiste liegt), hat man vor allem über das, was in einem liegt, doch liegt alles letztlich in einem, was volle Wirksamkeit für einen beweist.
Wenn man sich fest entscheidet, wird auf den Punkt der Entscheidung vieles, das meiste wohl, keine Wirksamkeit mehr haben können. Vielleicht noch auf anderes, auf etwas, mehr außerhalb, worin es (was auch immer) vielleicht mehr ist, als man selbst, dann kann man sich ggf. mehr zurücknehmen und es hat dann auch wiederum weniger oder keine Wirksamkeit mehr bei einem.
Nehme man symbolisch mal Klötzchen, die man gebildet hat, um mit diesen zu arbeiten, könnten sie passend platziert dabei helfen, um damit für etwas bestimmtes eine Richtung vorzugeben, wenn sie unpassend eingesetzt werden, dann können sie aber ebenso auch die ungünstigen Dinge heraufbeschwören.
So auch, wenn man aufrichtig ist, braucht man sich um viele Dinge keine Sorgen mehr machen, denn es nimmt vielen schädlichen Dingen die Wirksamkeit (bei einem). Wenn man den Vorteil sucht, dann gibt man ähnlichen Dingen auch bei sich Raum, darunter auch solchen, die noch besser darin sind ihren Vorteil zu suchen..
Nebst dem Göttlichen, wogegen man nicht (wirksamer) wollen kann, gibt es auch andere umfassendere Dinge, worin man Teilhaber ist, aber nicht der Teilgeber und daher ist es auch so, dass man an gewisse (in dem Sinne) natürliche Grenzen stoßen kann. Dennoch bleibt einem meist die Wahl, ob man dann mehr sich auf das besinnt was bei einem ist und sich etwas zurückzieht oder es sind die Dinge, die mehr in einem liegen, die daher der eigenen Entscheidung bedürfen und unterliegen.
Hinzukommt das, was man womöglich bloß hinausprojiziert und so es sich selbst nur unnötig schwer macht. An der Wahl oder der Entscheidung wird es aber meistens liegen, oft wird man diese nur zu ändern brauchen und schon kann es anderweitig weiter gehen...
gesamter Thread:
- Die eigenen Verhältnisse aufbauen - BG 7:14 -
Devino M.,
30.05.2016, 00:55
- Anspruchsvoll - KiW 12:2:5 -
Devino M.,
30.05.2016, 23:44
- Tatkräftige Entscheidungen - KiW 12:3:9 - Devino M., 03.06.2016, 00:31
- Oh, du liebe Vernunft - KdpV - Devino M., 01.06.2016, 00:56
- Aufrichtiges Geben - BG 17:21 -
Devino M.,
02.06.2016, 00:16
- Gar nicht so viel, nur angemessen... - BG 5:13 -
Devino M.,
04.06.2016, 02:37
- Ausgleich und Transzendenz - BG 14:21 - Devino M., 05.06.2016, 01:45
- Gar nicht so viel, nur angemessen... - BG 5:13 -
Devino M.,
04.06.2016, 02:37
- Anspruchsvoll - KiW 12:2:5 -
Devino M.,
30.05.2016, 23:44