Die eigenen Verhältnisse aufbauen - BG 7:14 (alle)
Bhagavad Gita 7:14
Yogananda:
Es ist wahrlich schwierig, sich dem Einfluss Meiner göttlichen kosmischen Hypnose zu entziehen, die mit den dreifachen Eigenschaften durchwoben ist. Nur wer in Mir (dem Kosmischen Hypnotiseur) Zuflucht sucht, wird von dieser Macht der Täuschung befreit.
Prabhupada:
Diese Meine göttliche Energie, die aus den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur besteht, ist sehr schwer zu überwinden. Aber diejenigen, die sich Mir ergeben, können sie sehr leicht hinter sich lassen.
Reclam:
Schwer zu durchdringen ist der Schein
Der gunahaften Zaubermacht;
Nur wer zu mir die Zuflucht nimmt,
Aus diesem Weltblendwerk erwacht.
---
Man kann ja durchaus auch erleichtert sein, dass es gewisse Einrichtungen des Geistes gibt, welche diejenigen hinreichend beschäftigt halten, die sonst auch wenig hilfreich zur Seite stünden, da die Ausrichtung und die Interessen (meist Eigeninteressen) damit auch wenig übereingingen u.ä...
Vieles braucht auch seine Zeit, denn hat man gewisse Stränge (Emanationen), an welche man angebunden (eingebunden) ist, kann man i.d.R. nicht einfach hingehen und sagen, jetzt sind es nicht mehr diese sondern jene da. Wenn man selbst in dem anderen nicht ist, dann ist man fremd dort, d.h., wenn man nicht an seiner inneren Anbindung zuerst arbeitet und diese nach und nach auf etwas umgestellt hat.
Es ist wohl meistens einfacher, sich durch irgend etwas beherrschen zu lassen, statt selber etwas auf sich zu nehmen. Doch kann dies langfristig auch so aufgebaut sein, dass es dem eigenen Nest entspricht und man kann das meiste dann laufen lassen und merkt dann, wenn etwas anderes auftaucht, was nicht hinein gehört und einem gar nicht entspricht.
Weniger geht es darum, wie man sich gibt oder wofür man sich auch immer hielte, sondern ganz direkt nach dem inneren Erleben, d.i. was durch irgend welche Stränge zu einem gelangt und transportiert wird.
Hat man sein eigenes Verhältnis zu den Dingen aufgebaut, dann wird man es auch merken, wenn etwas anders ist, ansonsten weiß man nie, welchen Einflüssen man ausgesetzt ist und woher sie entstammen oder sonst wie beigemengt oder untergeschoben sein können.
Denn so sehr man auch meint, etwas würde einem entsprechen, muss es das ja dadurch noch lange nicht. Eher anhand der Stränge, erkennt man es, denn daran, wonach einem mal mehr oder weniger ist. Denn sicher kann man sagen, dass die meisten der Überzeugung sind, alles würde ihnen entsprechen, was auch immer sie tuen, denn sonst würde ja das meiste gar nicht erst getan.
Und doch kann so viel Verblendung in der Welt nur existieren, weil die meisten doch nicht bei dem sind, was ihnen wirklich rein geistig entspricht. Und letztlich vielleicht ja doch, wenn man sich nicht um sein eigenes geistiges Heil sorgt und kontinuierlich daran arbeitet.
gesamter Thread:
- Die eigenen Verhältnisse aufbauen - BG 7:14 -
Devino M.,
30.05.2016, 00:55
- Anspruchsvoll - KiW 12:2:5 -
Devino M.,
30.05.2016, 23:44
- Tatkräftige Entscheidungen - KiW 12:3:9 - Devino M., 03.06.2016, 00:31
- Oh, du liebe Vernunft - KdpV - Devino M., 01.06.2016, 00:56
- Aufrichtiges Geben - BG 17:21 -
Devino M.,
02.06.2016, 00:16
- Gar nicht so viel, nur angemessen... - BG 5:13 -
Devino M.,
04.06.2016, 02:37
- Ausgleich und Transzendenz - BG 14:21 - Devino M., 05.06.2016, 01:45
- Gar nicht so viel, nur angemessen... - BG 5:13 -
Devino M.,
04.06.2016, 02:37
- Anspruchsvoll - KiW 12:2:5 -
Devino M.,
30.05.2016, 23:44