Anspruchsvoll - KiW 12:2:5 (alle)

Devino M., Montag, 30. Mai 2016, 23:44 (vor 3146 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 12:2:5

Wir wollen keine Alpträume bewahren, denn sie sind keine angemessenen Gaben für Christus, und somit sind sie keine angemessenen Gaben für dich. Nimm die Decken weg und betrachte das, wovor du Angst hast. Nur die Erwartung wird dich in Angst versetzen, denn die Wirklichkeit des Nichts kann nicht beängstigend sein. Lass uns das nicht aufschieben, denn dein Traum des Hasses wird nicht ohne Hilfe von dir weichen, und die Hilfe ist hier. Lerne, ruhig zu sein mitten im Aufruhr, denn die Ruhe ist das Ende der Zwietracht, und das hier ist die Reise in den Frieden. Schau jedes Bild, das auftaucht, um dich aufzuhalten, direkt an, denn das Ziel ist unvermeidlich, weil es ewig ist. Das Ziel der Liebe ist nichts als dein Recht, und es gehört trotz deiner Träume dir.
---
Vieles hält nicht Stand, sobald es hinterfragt wird, denn vieles ist nur, weil es nicht hinterfragt wird.

Weniger jetzt nach außen hin, als in sich selbst. Denn alles im Außen mag auch noch sein eigenes Inneres haben, und sollte es nicht einbezogen sein, wird's im Außen auch nur ausarten und wenig hilfreich verlaufen. Und sollte man selber im Konflikt hinsichtlich etwas sein und im unreinen damit, dann kann man auch anderen damit wohl kaum eine Hilfe sein, denn die Lösung wird nicht darin liegen, dasjenige auszubreiten.

Die näherliegende Lösung ist wohl eher, im jeweiligen still zu werden und innezuhalten, denn damit könnte keine Konfliktseite in einem mehr die Überhand gewinnen und einen zu irgendetwas voreilig verleiten. So wird man auch eher einsehen können, was zu tuen ist.

Ähnlich ist es auch, wie man dem Oberflächlichen begegnen kann; man gibt dem Oberflächlichen einfach nicht nach, weniger in der Weise, indem man sich dagegen stemmte, denn man gäbe vielleicht nicht nach, diesem aber doch bei, als mehr in dem man es offen lässt und es nicht bereits für eine Lösung überhaupt hält.

Die Dinge an sich selbst können nicht anspruchslos sein, denn sie haben den Anspruch an/in sich, wie sie zu dem werden, wohin sie gehören und sorin auch sind sie diejenigen, die jeweiligem Anspruch gerecht werden und diesen erfüllen und so auch zu den Dingen an sich selbst wurden.

Es ließen sich wohl noch viele Dinge aufführen, wie z.B. irgend etwas anzurichten, bedarf meist eines geringeren Anspruchs, als dasjenige oder auch alles was damit anfällt, auch aufräumen zu können, denn es bedarf doch mindestens des gleichen oder noch umfassenderen Anspruchs, um mit jeweiligem auch fertig zu werden, es ordnen oder damit umgehen zu können.. dennoch liegt die Lösung meist nicht im Anspruchsvollsten, sondern im Naheliegendsten, außer es geht um das Anspruchsvolle selbst. Denn im Grunde genommen sind die Dinge an sich alle einfach, sie sind einfach so, wie sie sind, und dann kommt nur hinzu, was man daraus macht...


gesamter Thread:

 

powered by my little forum