Aufrichtiges Geben - BG 17:21 (alle)

Devino M., Donnerstag, 02. Juni 2016, 00:16 (vor 3144 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 17:21

Yogananda:
Als rajasisch gilt ein Geschenk, das man nur widerstrebend macht oder in der Hoffnung, eine Gegengabe zu erhalten, oder um sich Verdienste zu erwerben.

Prabhupada:
Doch wenn die Spende in der Erwartung einer Gegenleistung oder mit dem Wunsch nach fruchttragenden Ergebnissen oder mit Widerwillen gegeben wird, gilt sie als Spende in der Erscheinungsweise der Leidenschaft.

Reclam:
Doch wer dabei Vergeltung sucht
Und nur der Gabe Frucht bedenkt,
Wer nur mit Widerwillen gibt,
Der hat aus "Leidenschaft" geschenkt.

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Wenn man gibt, aber nicht voll und sich vorkommt auch noch toll,
dann behält man teilweise für sich, das weißt du und das weiß ich.

Möchte man saubere Verhältnisse drum haben,
dann sollte man vollständig geben, ohne zu fragen.
Was auch immer man drum gibt und nichts hält dabei zurück,
es wird dann einmal durchgereicht, bis es hin, auch wieder zu einem reicht.

So wie die Erde ziemlich rund, ist das Geben dann gesund,
wenn es einem gänzlich gleicht, im Kreise wird darum gereicht.
So muss es auch dann wiederkehren, wenn es tut sich ganz stark vermehren
oder es wird so weit gereicht, bis es jedem davon reicht.

Es muss nicht unbedingt das selbe sein,
von dem, wovon man gibt ganz frei,
denn meist hat man auch genug,
was man weggibt mit viel Mut.
Denn geben kann man, was man hat,
man's wieder leicht antreffen wird in der Tat.

Denn auch das Geben bildet einen Strang
und man braucht nicht geben mehr,
als man entbehren kann daher.
Damit der Reichtum wieder dann,
der von Natur aus schon entstand,
überall wird wieder verbreitet,
wie er vom Höheren ward bereitet...


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