Geheiligt ist jeder Sohn Gottes - KiW 13:7:7 (alle)

Devino M., Donnerstag, 12. Mai 2016, 00:50 (vor 3166 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 13:7:7

Es ist der Wille Gottes, dass nichts außer Ihm Selbst Seinen Sohn berühre, und nichts anderes kommt ihm nahe. Er ist vor Schmerz so sicher wie Gott Selbst, Der über ihn in allem wacht. Die Welt um ihn leuchtet in Liebe, weil Gott ihn in Sich Selber setzte, wo Schmerz nicht ist und Liebe ihn umgibt, endlos und makellos. Eine Störung seines Friedens kann niemals sein. Im Vollbesitz seiner geistigen Gesundheit schaut er auf die Liebe, denn sie ist überall um ihn herum und in ihm. Er muss die Welt des Schmerzes in dem Augenblick leugnen, in dem er die Arme der Liebe um sich wahrnimmt. Und von diesem Punkt der Sicherheit aus sieht er sich ruhig um und begreift, dass die Welt eins mit ihm ist.
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Erst wenn eine Blase der Einbildung und des Traumes zerplatzt, die einem lieb und teuer gewesen sein muss, eben so lange, wie sie sich halten konnte oder auch nur irgend ein Teil darin oder davon, dann merkt man, dass nichts, was sich in dieser befunden hatte, sich als echt erweist, obwohl ehedem es gänzlich für wahr gehalten wurde.

Dann tut sich die größere Wirklichkeit kund, die das alles umfasst, doch wie sicher ist es, dass es die ganze Wirklichkeit nun ist? Denn ebenso kann es mal soweit sein, dass auch diese plötzlich zerplatzt und sich auflöst und dahin schwindet, als wäre es nie gewesen.

Oder auf etwas bezogen, was man vollständig loslässt und es so nach und nach entschwindet, und dann nie wieder gesehen werden wird, nachdem es soweit entschwunden ist, dass man es nicht mehr erblicken kann. Wie echt kann dieses nur gewesen sein und die eigene Verbindung dazu?

Es spielt dann auch keine Rolle, wie lange man damit zugebracht hat, oder was alles dabei im Spiel war und was man daran hatte oder davon hielt, dass was entschwinden kann, wird es auch tuen müssen, denn es ist nicht so wahr und echt, wie das, was einen mit dem verbindet, woraus man in Wahrheit geboren ist.

Daher kann man es auch nicht verlieren, all dies, was einen mit der größten Wahrheit eint, die man je finden wird. Und dies gilt für jeden, so, dass man keinem auch nur irgend etwas missgönnen bräuchte, denn mehr als Gott zu entstammen und als Sein Sohn zu zählen, ist nirgends zu finden, und keinem Sohn Gottes ist weniger, als eben dieses in gleicher Weise eigen. Was auch nicht zerplatzten, sich auflösen, entschwinden oder verloren gehen könnte, auch nachdem alles andere abgelegt wurde.

Es ist nur eine Frage der Zeit, ehe man dieses vor allem anderen akzeptiert und doch war dann nie etwas anderes wirklich und so auch keine Zeit, die einem verloren ging, wenn alles entschwunden ist, was nur den Blick trübte. Und nichts ist mehr da, was man mehr wollte, als nur noch dieses, was nicht mehr von einem gehen kann...


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