Dauerlösung - BG 13:24 (alle)
Bhagavad Gita 13:24
Yogananda:
Um das Selbst im Selbst (im geläuterten Ego) durch das Selbst (den erleuchteten menschlichen Geist) zu schauen, folgen einige dem Weg der Meditation, andere dem Weg der Erkenntnis und wieder andere dem Weg selbstlosen Handels.
Prabhupada (13:25):
Einige erkennen die Überseele in ihrem Innern durch Meditation, andere durch die Entwicklung von Wissen und wieder andere durch Tätigkeiten ohne fruchtbringende Wünsche.
Reclam:
Wohl mancher hat durch Sinnen sich
Des Geistes Anblick schon genaht,
Durch Grübeln schaun ihn andere
Und wieder andre durch die Tat.
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Was einem innig ist, kann einem auch nicht fern sein.
Sofern man das annimmt, wie es ist und was da ist, und weniger nach anderem schielt, wie und was man denn gern hätte, anstelle dem, wer man nun selbst ist.
Denn wo man anderen reinmengt oder etwas wegzieht, dort hindert man sie daran, sie selbst sein zu können. Ebenso kann aber sicher gesagt werden, dass man selbst auch nie man selbst so lange sein wird. Denn weder mit weniger, als man ist, noch mit etwas anderem, als was man selbst ist, kann man man selbst sein.
Marschiert man wo auch immer rein, unabhängig mit welcher Macht, Stärke oder bloßer Gewalt und selbst wenn man sich zeitweilig dort bewähren sollte, man ist dennoch in dem, was anderen inniger ist und es gibt der Geschicklichkeiten vieler Art, als man sich nur nach einer Art daher wieder allerlei bewähren wird, in dem, was nicht einem seins ist.
Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis jedem das wieder zuteil wird, was ihm selbst ist, daher weil es ihm ist. Dann wird es aber notwendig so sein, dass dort das, was sich in irgend einer Weise (nach welcher Art von Geschicklichkeit auch immer) sich nicht bewährt, weil es dort auch nicht beheimatet ist, es daher notwendig unter das fällt, wohin es sich begab.
Daher kann man sich so manche Tour und unnötiges Gerangel sparen, weil es zu viel von derlei Gehabe gibt, was nirgends hinführt, denn es wird keine Dauerlösung in etwas geben, was man nicht ist oder was zu einem nicht gehört. Also kann man sich auch gleich sich selbst stellen und vor sich selbst bewähren, statt nach Links und Rechts zu schauen und zu gehen, im Zickzack oder im Kreise, da es keine schnellere Abkürzung geben wird, als geradewegs ohne Abweichungen auf ein Ziel zu.
Und was möchte man auch mit dem, was man nicht wirklich ist, außer nicht wirklich sein, was man ist?
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09.05.2016, 00:25
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