Ausdruck des Zeitlosen - KiW 15:1:2 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 15:1:2
Eine Quelle für die wahrgenommene Entmutigung, unter der du leiden magst, ist dein Glaube, dies brauche Zeit und die Ergebnisse dessen, was der Heilige Geist lehrt, würden weit in der Zukunft liegen. Das trifft nicht zu. Denn der Heilige Geist nutzt die Zeit in Seiner Eigenen Weise und ist durch sie nicht gebunden. Die Zeit ist Sein Freund beim Lehren. Sie verschwendet Ihn nicht, wie sie dich verschwendet. Und all die Verschwendung, die die Zeit mit sich zu bringen scheint, ist nur auf deine Identifikation mit dem Ego zurückzuführen, das die Zeit dazu benutzt, seinen Glauben an die Zerstörung zu unterstützen. Wie der Heilige Geist benutzt auch das Ego die Zeit, um dich davon zu überzeugen, dass Ziel und Ende des Lehrens unausweichlich sind. Für das Ego ist das Ziel der Tod, der dessen Ende ist. Für den Heiligen Geist jedoch ist das Ziel das Leben, das kein Ende hat.
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Das rennen in einer Richtung, als ob's das ein und alles wäre, ist von der Art, wie das Ego die Zeit nutzt, denn es versucht alles zum eigenen Zwecke zu nutzen, weil es keinen anderen kennt als diesen und immer geht diesem doch letztlich die Zeit aus.
Vergleichbar damit, wie wenn man etwas losschleudert, nur um einen Effekt zu haben. Ohne sich die Zeit zu nehmen, was ja von Lieblosigkeit zeugte, dem jeweiligen gegenüber, da man so die Zeit dann ja gegen dieses richtete, und nicht für diese Dinge aufwendete, um sich damit so zu befassen, wie es dem Dinge selbst entspricht dieses auch zu gebrauchen und um dem so gerecht zu werden.
Nicht die Entsprechung der Massen zeugt von der Richtigkeit einer Sache, sondern der Wahrheitsgehalt der Sache selbst. Denn Ersterem entspräche genauso gut auch überbordendes Blendwerk, wenn es über die Massen sich erstreckt, dem Letzteren entspräche doch mehr sich selbst zu erkennen und sich so im rechten Verhältnisse zu verstehen und so ließe sich auch kein unrechter Gebrauch dartuen.
Der Heilige Geist lehrt wohl nicht die Dinge, die er nicht versteht, noch wird er Zeuge von dem sein, was er nicht kennt, noch wird er sich in den Vordergrund drängen, um nach Aufmerksamkeit zu heischen. All dies entspricht dem Zeugen des Vergänglichen und dem Glauben danach, wenn man um solcherlei Dinge ringen würde.
Die Zeit ist knapp, außer für die Wahrheit, die Ausdruck und Zeuge des Zeitlosen ist. Das Lehren des Heiligen Geistes erstreckt sich wohl über die Zeit hinaus und ist daher nicht auf diese beschränkt und so ist die Zeit nicht in Konkurrenz mit diesem, sondern nur Begleiter und Freund.
Wie es an anderer Stelle heißt, "ich muss weniger werden, er muss mehr werden", in Bezug auf die Persönlichkeit (Ego) und die Seele (Heiliger Geist). Denn überzeugte man sich von der Zeit, so würde diese immer zerrinnen, denn Zeit hat es ja an sich, zu vergehen. Überzeugte man sich aber vom höheren Geist, so würde dieser einem auch das Zeitlose beigeben. Obwohl es wohl so sein wird, dass man alles persönliche/niedere Begehrungsvermögen dem Höheren opferte, hat man stets doch nicht weniger sondern mehr, weil alles ja nach seiner Art beizutragen suchte...
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Devino M.,
14.03.2016, 00:03
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14.03.2016, 23:11
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