Wachstum - BG 14:8 (alle)
Bhagavad Gita 14:8
Yogananda:
O Bharata (Arjuna)! Wisse, dass Tamas der Unwissenheit entspringt und alle verkörperten Lebewesen täuscht. Es bindet sie durch falsche Vorstellungen, Trägheit und Schläfrigkeit.
Prabhupada:
O Nachkomme Bharatas, wisse, dass die Erscheinungsweise der Dunkelheit, geboren aus Unwissenheit, die Täuschung aller verkörperten Lebewesen verursacht. Die Folgen dieser Erscheinungsweise - Verrücktheit, Trägheit und Schlaf - binden die bedingte Seele.
Reclam:
Die "Dunkelheit" hinwiederum,
Die Nichtwissen und Wahn erschafft,
Ruft Unbesonnenheit hervor
Und dass man träge schnell erschlafft.
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Jede noch so wichtige oder unwesentliche Ansicht oder Tätigkeit hat etwas zum Grunde. Je ausgereifter, so auch die Frucht, je weniger.. naja, ist wie eine Zwickmühle, jeder folgt dem, was er für richtig hält und doch ist nicht alles nur recht, aber dennoch bleibt keiner davon ausgenommen, etwas zu folgen und seine notwendigen Dinge doch irgendwie zu besorgen und es bleibt einem jeden nur auf das zurück zu greifen, was ihm möglich bleibt.
So zeigt sich schon am Ohr und auf welchen Gehörgang der Schall trifft, es halt mal hier und dort und erregt nicht immer das, was am zuträglichsten wäre, denn es schalt mal an der ein oder anderen sinnvollen Biegung vorbei und biegt auch dort mal ein, worin es nur wieder etwas hervorholt, was gar nicht gebraucht wird...
Nicht alles kann mit allem etwas anfangen,
nicht alles kann auch mit allem umgehen,
nicht mit allem muss überhaupt etwas gemacht werden
und auch nicht alles muss von allem wissen,
wenn es den Wuchs nicht befördert...
Oft lässt man etwas besser ruhen, statt unbedingt etwas zu tuen, und wenn man erst dazu übergegangen ist, sich zu fragen, ob man etwas besser tut oder lässt, dann kann man auch eher dazu übergehen, es zu tuen, nachdem man sich selbst hinterfragt, beraten und befragt hat.
Denn es ist meist wertvoller, sich mit etwas befasst zu haben, statt zwingend etwas getan zu haben, vor allem ohne sich damit ernsthaft befasst zu haben. Denn als Mensch wächst man innen, wie auch außen und die Übereinkunft aus beidem, lässt am besten das gedeihen, was an sich am zuträglichsten ist.
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15.02.2016, 01:55
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