Überzeugungsarbeit - KiW 15:4:8 (alle)

Devino M., Donnerstag, 18. Februar 2016, 01:37 (vor 3262 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 15:4:8

Jeder Gedanke, den du verborgen halten möchtest, schneidet die Kommunikation ab, weil du es so haben möchtest. Es ist unmöglich, vollkommene Kommunikation zu erkennen, solange die Kommunikation zu unterbrechen einen Wert für dich hat. Frage dich ehrlich: "Möchte ich vollkommene Kommunikation haben und bin ich gänzlich willens, alles für immer loszulassen, was sie beeinträchtigt?" Ist die Antwort nein, dann reicht die Bereitwilligkeit des Heiligen Geistes, sie dir zu geben, nicht aus, um sie zu deiner zu machen, denn du bist nicht bereit, sie mit Ihm zu teilen. Und sie kann nicht in einen Geist einkehren, der beschloss, sich ihr zu widersetzen. Denn der heilige Augenblick wird mit der gleichen Bereitwilligkeit gegeben und empfangen, da er das Annehmen des einzigen Willens darstellt, der alles Denken regiert.
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Bei der Arbeit kann man wohl nicht selten Menschen beobachten, die bereits vor Beginn, während dessen und vielleicht auch noch hinterher, darüber klagen mögen, wie unangenehm dieses oder jenes dabei sei. Und sehnlichst wird dann den Arbeitstag hinweg der Feierabend erwartet und alles so diesem untergeordnet, als eine Art Hoffnungsschimmer, weswegen die Arbeit zu ertragen wäre.

Ob man nun sich sagt, "was muss, dass muss", und versucht es tapfer zu ertragen, nimmt sich zur ersteren Variante wohl auch nicht viel, denn selbst wenn das Murren vielleicht entfällt, doch sähe man sich dadurch nicht weniger als Opfer von etwas und bezieht so den eigenen Willen nicht ein oder arbeitet dann gar gegen diesen.

Sicherlich mag einem mancherlei gegen den Strich auch gehen, aber wenn man bereit ist, alles auf sich zu nehmen, dann bleibt weniger außerhalb dessen, um einem gegen den Strich gehen zu können.

Besser ist aber doch, sich selber immer wieder zu sagen, dass es schön ist, endlich zur Arbeit zu gehen, endlich arbeiten zu können, dann kann man pünktlich zum Feierabend sich immer noch auch über diesen freuen. Es geht gar nicht darum, sogleich alles in sich überzeugen zu können, sich tatsächlich an der Arbeit zu erfreuen, man ist aber zumindest nicht drauf und dran, sich stets zu überreden, dass Arbeit unangenehm sein muss, denn irgendwann glaubt man doch daran, wovon man sich unnachgiebig zu überzeugen sucht, indem man ja das ein oder andere immer wieder bezeugt.

Weitreichender ist dann ja noch das, dass manche Dinge, nur ganz möglich sind. Ein wenig mit dem Höheren Willen gehen und ein wenig nicht, geht nicht, denn entweder es greift oder nicht. Doch sind es die kleinen Schritte die oft vernachlässigt werden und man meint dann die Großen allein, machen es aus, aber übersieht die Summe der kleinen Schritte, mit welchen eine Distanz überbrückt wird, bevor man an die Stelle kommt, wo sich mal der ein oder andere größere auch anbietet, und käme man da nicht hin, blieben auch die größeren Schritte schnell auf der Strecke.. und kaum etwas kann einen wohl mehr und nachhaltiger überzeugen, als man selbst...


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