Klarheit in Einheit mit Wahrheit - BG 5:17 (alle)

Devino M., Montag, 15. Februar 2016, 01:55 (vor 3265 Tagen)

Bhagavad Gita 5:17

Yogananda:
Ihre Gedanken sind ganz in Ihm (dem Geist) aufgegangen, ihre Seelen sind eins mit dem Geist geworden, ihre einzige Treue und Hingabe gilt dem Geist, sie haben sich von der verderblichen Täuschung durch das Gegenmittel der Weisheit befreit - solche Menschen erreichen den Zustand, aus dem sie nicht mehr zurückkehren.

Prabhupada:
Wenn Intelligenz, Geist, Glaube und Zuflucht allesamt auf den Höchsten gerichtet sind, wird man durch vollständiges Wissen von allen unheilvollen Dingen gereinigt und kann so auf dem Pfad der Befreiung unbeirrt fortschreiten.

Reclam:
Ihn kennend, ihm mit Herz und Sinn
Ergeben, nur von ihm bewegt,
Erlangt er Nimmerwiederkehr,
Und seine Schuld ist weggefegt.

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Die Wiederkehr, ist gar nicht schwer,
man braucht nur an etwas hängen sehr,
schon wird man sich schwer lösen können,
weil man diesem will ja mehr frönen.

Wie es mit dem aufrecht Stehen und Gehen beginnt beim Kind,
und es mit jedem Schritt an Stärke und Sicherheit gewinnt,
so ist es mit vielen Dingen, denn erst nach vielem ringen,
man in sich das entwickelt hat, was anfangs scheint, wie ein Spagat.

Und immer mehr dann mit der Zeit, man nicht mal merkt, wofür man ist bereit,
es gehen Tage hin und Wochen und dies und jenes wird zerbrochen,
wieder von neuem aufgebaut, wird neue Stärke eingehaucht.

Doch ist ja alles, was vertraut, man mehr auf Neues bloß noch schaut,
alles was dann ist mal erreicht, scheinbar vor diesem erst verbleicht,
aber es steht auf dem errichtet, was wurde schon lange gesichtet.

Ungeachtet allem Getöse, nichts was laut drängt, trägt bei zum Erlöse,
denn sehr viel mehr muss aufgewandt, als das was morgen schon verschwand,
auch wird mehr von der Seele verrichtet, von dem was bleibt und wird nicht vernichtet.

Die notwendige Klarheit, in Einheit mit der Wahrheit,
sie trägt einen dann von hier fort, an einen anderen Ort,
wenn man dort länger kann bestehen und die Zusammenhänge auch verstehen,
dann ist die Heimat immer dort, was für einen zählt als Hort.

Es dauert so lange wie es dauert, ganz unabhängig worin man kauert.
Oft mag man zurück blicken, dieser Tage, die einem vorkamen wie ne Plage,
nur weiß man vielleicht noch steckend drin, nicht welche Rolle daran hing,
somit auch nicht, was wird einst drauf noch erbaut, sobald man zurück darauf schaut.


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