Was wohl noch alles kommt... - KiW (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 21:5:1
Die Wahrnehmung wählt aus und macht die Welt, die du erblickst.
Sie wählt sie buchstäblich so aus, wie es der Geist bestimmt. Wäre alles Übrige gleich, so würden die Gesetze von Größe, Form und Helligkeit hier womöglich gelten. Es ist nicht gleich. Denn das, wonach du suchst, wirst du mit weitaus größerer Wahrscheinlichkeit entdecken als das, was du lieber übersehen möchtest. Die stille sanfte Stimme Für Gott wird für diejenigen, die Sie hören wollen, nicht übertönt von all dem heiseren Geschrei und der sinnlosen Raserei des Ego. Die Wahrnehmung ist eine Wahl, keine Tatsache. Von dieser Wahl jedoch hängt weitaus mehr ab, als du bisher überhaupt ahntest. Denn von der Stimme, die du zu hören wählst, und von dem, was du zu sehen wählst, hängt dein ganzer Glaube an das, was du bist, völlig ab. Die Wahrnehmung ist nur ein Zeugnis dafür und niemals für die Wirklichkeit. Doch kann sie dir die Bedingungen zeigen, unter denen ein Gewahrsein der Wirklichkeit möglich ist, oder diejenigen, unter denen es niemals sein könnte.
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Die eigene Wahrnehmung bestimmt einen selbst, aber nicht die anderen. Man muss anderen schon gestatten sie selbst zu sein, was nichts mit äußeren Ausdrucksmöglichkeiten zu tuen hat, als vielmehr ihnen zugestehen, auch einfach Mensch sein zu können, ebenso wie alles das, was in irgend einer Hinsicht darüber hinaus geht, ohne da in irgend etwas hinein mengen zu versuchen, denn selbiges möchte man ja auch für sich ja nicht anders haben. Jedenfalls solange es demjenigen wirklich inhärent ist und nicht zu lasten des Habitus geht u.ä.
Ist man der Meinung, man hätte nicht genug bei sich schon zu tuen, dann ist es wohl immer ratsamer auf die Sache als denn auf Jemanden gezielt zu gehen, da es ja auch schon einen größeren Allgemeinnutzen verspricht. Darüber hinaus nicht alles überbewerten, was kaum von Wert sein kann, wenn es z.B. nur mit etwas Selektiertem zusammenhängt, denn dem, Alle, die Meisten, oder Viele, betreffendem.
Dazu ist auch entscheidender, wohin etwas führt und nicht wie etwas mal war, was schon Morgen nicht mehr eine nennenswerte Bedeutung mit sich führt und wie weit es tatsächlich etwas besser stellt, als nur etwas hin und her zu schieben, ohne das etwas sich daher verändert, um dann zu mehr zu gereichen, als vor dem.
Es ist heut zu Tage vieles schon ansprechbar, was vor Jahren nicht ansprechbar war, weil es nicht die Bedeutung einnehmen und bekommen konnte, da die Strukturen es ungünstig fallen ließen und es daher nur ungünstig sich auswirkte oder nicht so sich gestalten lies, wie es im Grunde angestrebt war. Daher bleibt wohl die gute Hoffnung darin, wie es in ein paar Jahren ausschaut und was möglich werden mag, was heute vielleicht noch kaum vorstellbar ist, da es einfach noch nicht genug Gewichtung aufbringen kann...
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