Vervollständigung - KiW (alle)

Devino M., Donnerstag, 22. Januar 2015, 23:50 (vor 3639 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 24:5:6

Der Christus in dir ist sehr still. Er weiß, wohin du gehst, und Er führt dich in Sanftmut und Segen den ganzen Weg dorthin. Seine Liebe zu Gott ersetzt die ganze Angst, die du in dir zu sehen glaubtest. Seine Heiligkeit zeigt dir Ihn Selbst in ihm, dessen Hand du hältst und den du zu Ihm führst. Und was du siehst, ist wie du selbst. Denn was gibt es zu sehen und zu hören und zu lieben und was, dem man nach Hause folgen könnte, außer Christus? Er hat zuerst auf dich geschaut, doch hat Er wahrgenommen, dass du nicht vollständig warst. So suchte Er nach deiner Vervollständigung in jedem Lebewesen, das Er erblickt und liebt. Er sucht sie noch, auf dass ein jedes dir die Liebe Gottes anbieten möge.
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Es ist manchmal nicht ganz ohne, etwas, was man beim anderen erblickt und es einem keine Ruhe lässt, anzunehmen, anstatt sich zu sträuben oder in irgend einer Weise dagegen anzugehen. Oft ist es auch genau der Punkt, an dem die eigene Vollständigkeit aufgegeben wird. Dabei ist es nicht selten der Gedanke, sich dessen, was man nicht mag, in der Weise entledigen zu können. Mehr sachlich gesehen, kann man auch sagen, wenn ich schon damit konfrontiert bin, dann kann ich da auch gleich ganz reingehen, um sich damit auseinander zu setzen, denn sich dagegen aufzubäumen und zu sträuben wird selten dazu beitragen, sich dem nicht mehr ausgesetzt zu sehen oder gar etwas zu lösen, vor allem auch noch dauerhaft.

Aus eigener Erfahrung sei gesagt, kommt man wohl nicht umhin sich früher oder später genau diese Anteile seiner Selbst wieder einzusammeln, denn letztlich zeigts auch nur an, wo man noch uneins ist und etwas auf der Strecke gelassen hat, oder damit nicht recht umzugehen weiß und dabei ist es zu erlernen. Was auch immer es sein mag, was den Seelenfrieden zu stören vermag, doch gibt es nichts, was zu nichtig wäre, denn letztlich gilt es vom Kleinsten, bis hin zum Umfassendsten, den Umgang damit zu erlernen oder dies gar zu verwirklichen und nichts ist der Selbstverwirklichung zu unbedeutend.

Oft ist entscheidend, wie weit es tatsächlich ohne jedes eigene Interesse beurteilt oder betrachtet werden kann, oder doch etwas in einem unbedingt etwas tuen, machen, dagegen stellen will und hier hat man vorläufig seine nächste Aufgabe für gewöhnlich bereits gefunden.


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