Man bleibt unter sich - BG 2:29 (alle)

Devino M., Montag, 19. Januar 2015, 23:32 (vor 3642 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:29

Yogananda:
Einige staunen über die Seele. Andere beschreiben sie als etwas Wunderbares. Wieder andere lauschen herrlichen Beschreibungen über die Seele. Und dann gibt es noch andere, die zwar alles über die Seele hören, aber sie ganz und gar nicht verstehen.

Prabhupada:
Einige betrachten die Seele als wunderbar, einige beschreiben sie als wunderbar, und einige hören sie sei wunderbar, wohingegen andere, selbst nachdem sie von ihr gehört haben, sie nicht im geringsten verstehen können.

Reclam:
Als ein Wunder sieht´s der eine,
Von dem Wunder redet einer,
Von dem Wunder hört ein Dritter,
Doch ergründen kann es keiner.

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Man bleibt unter sich, wie mans wendet und dreht...
Es findet sich, was sich begegnet und erkennt, wie nach einer natürlichen Auslese.

Der Feind hört mit?
Macht doch nichts, der versteht ja doch nur das,
was seins ist, da er sich selbst am nächsten bleibt!
.. und kann er sich nicht fliehen, dann auch nicht finden.

Die Seele dehnt sich aus und wächst,
zieht sich zusammen und erkennt sich,
macht sich schwer und sinkt hinab,
macht sich leicht und schwebt hinweg.

Versucht man sie zu (be-)greifen,
dann hat man nur das in der Hand,
was gerade nicht die Seele ausmacht.
So bleib sie unfassbar und wunderbar!

Und so gilt.. nur für die Blinden bleibt sie stets schwer zu finden..
denn sie lässt sich nicht binden oder beherrschen, weil Freiheit ihrem natürlichen Naturell entspricht.
Und das ist auch gut so!


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