was sich Heutzutage so abspielt - BG 2:15 (alle)

Devino M., Freitag, 13. Juni 2014, 21:35 (vor 3861 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:15

Yogananda BG
O Zierde der Menschheit (Arjuna)! Wer sich von diesen (den Kontakten der Sinne mit deren Gegenständen) nicht verwirren lässt, wer in Schmerz und Lust ruhig und ausgeglichen bleibt, nur der ist fähig, die Ewigkeit zu erlangen.

Prabhupada BG
O bester unter den Menschen [Arjuna], wer sich durch Glück und Leid nicht stören läßt, sondern in beidem stetig ist, eignet sich gewiß dazu, Befreiung zu erlangen.
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Sicherlich bringt der Wassermann viele neue Gelegenheiten und Möglichkeiten, es lässt sich von oben gesehen vielleicht einiges besser über einen Kamm scheren und abwickeln. Von unten gesehen ist das aber nicht selten ärgerlich.
In dem einen Moment z.B. kann man etwas, im anderen nicht, tut man dennoch so als könnte man, nimmt man es sich irgendwo raus und trägt damit bereits zur Ungerechtigkeit im Gesamten bereits bei.

Es mag einem vielleicht scheinen, es würde nur mal an der Gemütslage liegen oder den Gegebenheiten, dass man sich mit diesem mal leicht oder mal schwer tut? Vielleicht liegt es aber auch mal daran, dass man gar nicht der Selbe ist, der man mal war. Damit meine ich nicht der Veränderung der Zeit oder einer Entwicklung, sondern dem, dass nicht nur ein anderer Anteil von einem in einem aktiv ist, sondern vielmehr das irgend ein ganz anderer kollektiver Anteil da ist.

So ärgerlich es sein mag, dass man gar nicht weiß wer man dann so ist (und wer könnte es von sich denn sagen, dass er jederzeit genau wüsste, was gerade in ihm alles steckt?). Auf der andere Seite kann schnell ein Anteil etwas lernen, wo er von sich aus gar nicht erst in eine solche Position käme oder an die Möglichkeiten dieses zu erlernen.

Auch sollte man nicht alle Dinge moralisch beurteilen, nur weil sie einem gegeben sind und auf der anderen Seite die Situation die ist, dass es lediglich an den technischen Mitteln und Möglichkeiten scheitert und gerade die Aufgabe darin besteht, dieses zu erarbeiten. Dann ist moralisch nicht der, der mit technischen Schwierigkeiten ringt in einer schlechteren moralischen Position, als denn der, der ein moralisches Urteil über technische Gegebenheiten verhängt und bevor er sich seines Urteils überhebt, lieber seine Mittel nutzen sollte um zu helfen usw.

Solche und Ähnliche Umstände sind wohl heute gang und gäbe.

In dem Zusammenhang, wenn man nicht eindeutig weiß, wofür man gerade einsteht und wenn es eben nicht Allen dient, ists wohl sinnvoller gar nicht irgend etwas auf seiner Seite (für wen das sein soll) haben zu wollen, denn am Ende stärkt man vielleicht etwas, was gerade abgebaut gehört u.ä.

Gar nicht mal so einfach die ganzen Umstände, die sich Heutzutage so abspielen.
Wenn man nun das Gute darin sehen will, es tut sich viel, von Tag zu Tag!


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