Das Unmanifestierte und Absolute - BG 12:3-5 (alle)
Bhagavad Gita 12:3-5
Yogananda BG
Doch jene, die den Unzerstörbaren, den Unbeschreiblichen, den Unmanifestierten, den Alldurchdringenden, den Unerfassbaren, den Unwandelbaren, den Unbewegten, den Gleichbleibenden anbeten; die Herr über ihre Sinne, in jeder Lebenslage ausgeglichenen Geistes sind und für das Wohl der ganzen Menschheit wirken - wahrlich, auch sie erreichen Mich.
Diejenigen, deren Ziel das Unmanifestierte ist, begegnen größeren Schwierigkeiten; denn steil ist der Weg zum Absoluten für die körperlichen Wesen.
Prabhupada BG
Diejenigen aber, die das Unmanifestierte verehren, das, was jenseits der Sinneswahrnehmung liegt, das Alldurchdringende, Unbegreifliche, Unwandelbare und Unbewegliche - den unpersönlichen Aspekt der Absoluten Wahrheit-, indem sie die Sinne beherrschen und jedem gleichgesinnt sind, solche Menschen, die zum Wohle aller beschäftigt sind, erreichen Mich am Ende ebenfalls.
Für diejnigen, deren Geist am unmanifestierten, unpersönlichen Aspekt des Höchsten haftet, ist Fortschritt sehr beschwerlich. Auf diesem Pfad fortzuschreiten ist für die verkörperten Seelen immer sehr schwierig.
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Zum Vergleich würde ich meinen, dass verschiedene Religionsanhänger wohl eher zu der persönlichen Variante neigen und eher die abstrakten Denker der Menschengattung und auch mehr die Philosophen neigen verstärkt direkt zum Absoluten, ohne dies zu personifizieren oder sich ähnlich machen zu wollen (der "Alte an Tagen" mit weißem Bart oder so, aber einer der keinerlei abhängig von der Form ist, kann es sich wohl aussuchen auch wie ein Kind auszusehen?!).
Wenn man keinerlei Form mehr als Halt hat, dann dient mehr dies als Halt, was in einem, einem Halt zu geben vermag, damit man nicht gänzlich ins schwimmen kommt.
Da gehört wohl doch etwas von der Haltung der Stoiker dazu, sie suchen bzw. finden nicht nur im Ungemach noch die Stärke für sich oder an allerlei Unbequemen, es wäre da nicht abwegig zu sagen, sie würden selbst auch noch Halt in der Haltlosigkeit suchen und vermutlich letzten Endes diesen in sich auch finden, wenn genug Beharrlichkeit gepflegt wurde oder gar selbst dieses noch bis zum Wohlgefallen damit bringen.
Und doch dürfte es einen gewissen Vorteil bringen, dem Absoluten direkt gegenüber zu treten, es sollte wohl mehr Unabhängigkeit zu verbuchen sein und in dem Sinne mehr Freiheit bestehen bleiben.
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Devino M.,
08.06.2014, 21:47
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