Entwicklung auf lange Sicht - SuE (alle)

Devino M., Samstag, 08. April 2017, 03:17 (vor 2596 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen -
EINWEIHUNG II. Die Taufe im Jordan

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2500/file2522.html

Machen diese Ideen den Begriff der Einweihung brauchbarer und praktischer für euch? Jede Einweihung, die in den täglichen Reaktionen keine Verwirklichung findet, nützt wenig und ist im Grund genommen unwirklich. Es ist die Unwirklichkeit ihrer Darstellung, die zur Ablehnung der theosophischen Gesellschaft als derzeitiger Vermittler der Hierarchie führte. Früher und vor ihrem lächerlichen Nachdruck auf Einweihung und Eingeweihte und vor ihrem Anerkennen der Probejünger als volle Eingeweihte, hat die Gesellschaft gute Arbeit geleistet. Ihr fehlte das Erkennen der Mittelmässigkeit und das Erkennen, dass niemand Einweihung «erlangt» und diese Krisen erlebt, der nicht vorher eine weitgehende Brauchbarkeit und eine geschulte, intelligente Fähigkeit bewiesen hat. Das mag in bezug auf die erste Einweihung nicht der Fall sein, aber wo es die zweite Einweihung betrifft, muss immer der Hintergrund eines brauchbaren, gewidmeten Lebens und eine ausdrückliche Entschlossenheit, in das Gebiet des Weltdienstes einzutreten, bestehen. Auch Demut und ein ausgesprochenes Verständnis für die Göttlichkeit in allen Menschen muss vorhanden sein. Mit diesen Anforderungen stimmte der sogenannte Eingeweihte der theosophischen Gesellschaft nicht überein. Wenn nicht die gleichen Ansprüche gemacht würden und die gleichen Täuschungen der Öffentlichkeit empfohlen würden, so würde ich die Aufmerksamkeit nicht auf ihre überhebliche Darlegung lenken.
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Es ist falsch, sich über andere Menschen zu stellen, nur weil man sich mit einer Ideologie identifiziert. Das reicht noch lange nicht dafür aus. Auch nicht sich irgendwelche spirituellen Namen zuzulegen (unabhängig zunächst der Zutrefflichkeit auf den eigenen Wesenskern).

Mehr noch zählt es die objektive Zuordnung zu waren, zu den allgemeinen Weltverhältnissen. Und wenn etwas mehr zählen soll, dann das innerlich erreichte, anstelle von äußeren Geltungsansprüchen, ohne innere Beständigkeit. Denn genauso macht man es sich kaputt, tatsächlich in der Weise anerkannt zu werden, wie man etwas darzustellen suchte (wenngleich dies keineswegs das vorrangige Ziel sein sollte). Sondern geht es darum, eine Zuordnung als Arbeitsbasis herzustellen, die einen allgemeinen Zweck mit erfüllt.

Man bedenke die Entwicklung der Menschheit, seit eigentlich Millionen von Jahren bereits. Zwar mag die Menschheit nicht dem Affen entstammen sondern hat ein eigenes Gattungswesen, doch besteht im inneren Verhältnis der Entwicklung durchaus (vielleicht daraus resultierend das Missverständnis) ein ausgehen von primitiver Tiernatur und die höchste Stufe dazu ein ausgeprägter Instinkt für die Umwelt, hin zur Empfindsamkeit und Entwicklung der Gefühlsnatur, mit einem Sinn für das Göttliche im Leben, bis hin zur Entwicklung einer höheren Intelligenz im Denkvermögen (worin die Mehrheit sich noch begriffen sieht), um so eine Ahnung des Planes zu haben, den der Logos hegt, um sich auch bloß erst für eine bewusstere Umsetzung dessen zu rüsten.

Und wenn man bedenkt, wie lange es brauchte, so kann man sich sicher sein, dass es nicht Sinn sein kann, dass bestimmte Individualitäten sich jenseits dessen sehen, um sich darüber zu erheben, ohne auch nur ein Verantwortungsbewusstsein für die größeren Verhältnisse zu besitzen. Denn worin sollte das Höhere nun liegen, wenn es überhaupt keinen Zweck oder ein Verhältnis für die Allgemeine Entwicklung gibt?

So kann man sicher sein, dass für den planetarischen Logos, die Entwicklung der Menschheit weit mehr im Vordergrund stehen wird, als irgend eine einzelne Individuelle Entwicklung. Dennoch braucht auch dieser viele (tatsächlich) helfenden Hände, die sich nach ihrer Eignung daher auch eingesetzten lassen und darin auch gefördert werden. Allerdings ist die Menschheit nicht das einzige, was für den planetarischen Logos an Evolution existiert, und so gibt es noch viele andere Evolutionäre Linien, wohl nicht wenige die der Menschheit insgesamt noch wenig bekannt oder bewusst zugänglich sein dürften. Und vieles mag erst für eine künftig bestimmte Zeit sein oder sich entsprechende Entwicklungslinien zur gegeben Zeit dann kreuzen.


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