Ehrlich mit sich selbst - SuE (alle)
Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XIV
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2457.html
Wenn die dritte Einweihung erreicht wird, wird sich der Eingeweihte nicht nur der tieferen Bedeutung des Befehls zu «Wissen» und seiner angeborenen Fähigkeit, die Willensnatur der Monade im Erfüllen des Zwecks von Shamballa zum Ausdruck zu bringen bewusst, sondern er weiss jetzt (durch seine verschmolzene Persönlichkeit-Seele), dass er der Hierarchie «enthüllen» kann, dass er mit der monadischen Quelle, aus der er ursprünglich kam, in Übereinstimmung ist. Er kann jetzt dem Befehl «Enthülle» gehorchen, weil die Umwandlung - Verklärung - vollendet ist. Er enthüllt jetzt nicht nur die Seele, sondern alle drei Aspekte treffen sich in ihm. und er kann den Lebensaspekt als Willen, und nicht nur den Seelenaspekt als Liebe, oder den Materieaspekt als Intelligenz enthüllen. Dies ist, wie ihr wisst, die erste grosse Einweihung, vom Standpunkt der grossen Loge auf Sirius aus, weil es die erste Einweihung ist, in welcher alle drei Aspekte sich im Eingeweihten treffen. Die ersten zwei Einweihungen - von der Menschheit oft als grosse Einweihungen betrachtet, sind in Wirklichkeit geringere Einweihungen vom Sirianischen Gesichtspunkt aus, weil die Beziehung des Menschen «unter Disziplin und Ausbildung» nur eine «Neigung» ist; es existiert nur ein sich entwickelndes Erkennen des Vaters und eine langsam wachsende Erwiderung auf die Monade, samt einer sich entfaltenden Empfindungsfähigkeit für den Anstoss des Willensaspekts. Aber bei der dritten Einweihung sind diese Entwicklungen genügend gegenwärtig, um die Aussage «Enthüllung der Herrlichkeit» zu verdienen, und die Verklärungseinweihung vollzieht sich.
Bei der vierten Einweihung kann der Zerstörungsaspekt des Willens beginnen, seine Gegenwart fühlbar zu machen; der Seelenkörper, der Kausalkörper, der Tempel des Herrn, wird durch eine Tat des Willens zerstört, weil selbst die Seele als eine Begrenzung erkannt wird durch das, was weder der Körper noch die Seele ist, sondern dasjenige, was grösser ist als beide. Das Bewusstsein des vervollkommneten Menschen ist jetzt in dem der Monade konzentriert. Der Weg nach Jerusalem wurde beschritten. Das ist eine symbolische Art zu sagen, dass die Antahkarana gebaut ist und der Weg zur Höheren Evolution - welcher vor den höheren Eingeweihten liegt - sich jetzt geöffnet hat.
Die drei Aspekte des Willens, in der Geistigen Triade konzentriert, sind jetzt in vollem Ausdruck; der Eingeweihte wird vom Zweck belebt, aber er steht noch grösseren evolutionären Entwicklungen gegenüber. Über diese brauche ich nicht zu sprechen, da sie göttliche Aspekte betreffen, die bis jetzt vom Menschen unerkannt sind und nicht beachtet werden. Der Grund für diese völlige Unwissenheit liegt darin, dass die Vehikel jedes Menschen vor der dritten Einweihung zuviel «unreine Materie» enthalten, um den Anstoss dieser göttlichen Qualitäten festzuhalten. Nur der «erschaffene Körper» (die Mayavirupa) eines Eingeweihten des vierten Grades kann beginnen, diese göttlichen Anstösse zu registrieren. Es ist deshalb Zeitverlust, auch nur die Möglichkeit ihrer Existenz zu betrachten.
---
Eine Sache ist es, bloß eine Kenntnis von gewissen Dingen zu besitzen, eine andere noch, damit in Berührung zu sein oder damit zu arbeiten. Denn alles womit die Mehrheit zu tuen bekommt, sind Wiederspiegelungen von bereits Spiegelungen.
Und wenn sich eine Situation ergibt, die mehr eröffnet, dann zeigt sich schnell, wie weit die Bereitschaft da ist, damit angemessen zu verfahren, oder weitere Extrarunden einzulegen sind, um gewisse Feinheiten auszuarbeiten.
So ist vieles ein Prozess, von einer Ebene zur nächsten von innen nach außen hin betrachtet, und die Reinigung von einer Substanz hin oder einer Art Stoff und ablassen von diesem, sowie Verlagerung der Polarisation auf eine andere Art, wenn man selbiges von außen nach innen hin betrachtet. Beides bestimmt also worin man ist und so bekennt man auch Farbe dazu.
Natürlich übt dieses oder jenes seine Faszination auf einen aus, in Wechselwirkung also mit dem, was eine gewisse Masse in einem darstellt, zu dem, womit es auf einer Ebene korrespondiert. Es übt nicht nur eine Faszination aus, sondern es ist auch die Art von beherrscht werden, von dem, was in irgend einer Weise eine Intensität oder Anziehungskraft ausübt.
Keiner bleibt daher von dem ausgenommen, wie denn auch, wenn dieses oder jenes in ihm wie auch außer ihm liegt und miteinander korrespondiert. Daher allein schon kann man meist nicht anders, als mit diesem zu beginnen, denn alles andere wäre ja Substanzlos.
Die effektivste Art der Bewegung ist absolute Ehrlichkeit zu sich selbst. Nur so kann man etwas verändern, denn alles andere heißt dann Wiederspiegelung. Vielleicht Unbeherrschtheit, Verlangen, Verblendung, Fehlidentifikation und was es sonst noch alles gibt.. doch zeigt es meist nur, dass es einem mit sich selbst nicht ernst ist, denn dann zählte ja mehr noch das, was wirklich da ist sowie ehrlicher Umgang mit sich selbst.
gesamter Thread:
- Jeder Tag sollte Wundern gewidmet sein - KiW 1:1:13-15 -
Devino M.,
12.02.2017, 23:57
- Brüderlichkeit - KiW 1:1:16-18 - Devino M., 14.02.2017, 00:06
- Kritische Betrachtungsweisen - KdrV -
Devino M.,
15.02.2017, 23:55
- Sittlich ansprechbar - KdrV -
Devino M.,
18.02.2017, 14:55
- Sittliches handeln - KdrV - Devino M., 19.02.2017, 18:15
- Sittlich ansprechbar - KdrV -
Devino M.,
18.02.2017, 14:55
- Versenkungskraft - BG 10:7 - Devino M., 16.02.2017, 23:52
- Ehrlich mit sich selbst - SuE - Devino M., 18.02.2017, 01:15