Jeder Tag sollte Wundern gewidmet sein - KiW 1:1:13-15 (alle)

Devino M., Sonntag, 12. Februar 2017, 23:57 (vor 2886 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:13-15

Wunder sind sowohl ein Anfang als auch ein Ende, und somit verändern sie die zeitliche Ordnung. Sie sind immer Bestätigungen der Wiedergeburt, die scheinbar zurückgehen, in Wahrheit aber gehen sie voran. Sie heben die Vergangenheit in der Gegenwart auf und befreien auf diese Weise die Zukunft.

Wunder zeugen für die Wahrheit. Sie sind überzeugend, weil sie aus Überzeugung entstehen. Ohne Überzeugung verkommen sie zu Magie, die geistlos und daher zerstörerisch oder, besser gesagt, die unschöpferiche Verwendung des Geistes ist.

Jeder Tag sollte Wundern gewidmet sein. Der Zweck der Zeit ist, dir die Möglichkeit zu geben, zu lernen, wie du die Zeit konstruktiv verwenden kannst. So ist sie denn eine Lehreinrichtung und ein Mittel zum Zweck. Die Zeit wird aufhören, wenn sie nicht mehr nützlich ist, um das Lernen zu erleichtern.
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Man kann nicht alles haben, denn so wie man zur selben Zeit am selben Ort nicht zugleich sein und nicht sein können kann, so auch viele andere Dinge sich aus einem Zusammenhang nun also entweder ergeben oder sie sind womöglich damit nicht überein zu bringen.

Es gibt z.B. Länder, in welchen es rund ums Jahr an die 25-30°C ist (z.B. Costa Rica). Manchem mag mehr Wärme nun bekömmlich sein, manchen vielleicht weniger. Nebst dem, ob es nun mehr oder weniger angenehm von der Temperatur auch sei, gibt es nun oft andere Vorzüge oder auch Nachteile die sich aus gewissen Breitengraden und einer Region ergeben können, oder daraus in einem Land beheimatet zu sein.

Nicht wenig hat ein zu wohliges und warmes Klima auch zur Nebenwirkung eine gewisse Lässigkeit und Säumigkeit z.B., welche soweit gehen kann, dass man mental sich zu viel hängen ließe. Infolge dessen vielleicht auch diese Haltung sich auf vieles andere leicht zu erstrecken vermag. Und selbst wenn man es gar nicht für sich möchte, so sollte es im Umfeld üblich sein, wird es wesentlich schwerer fallen sich diesem zu widersetzen oder zu entziehen.

Daher ist die Frage, was möchte man nun eigentlich oder wo möchte man daher hin? Es ist schlichtweg nicht möglich nur alle Vorzüge allein auf einer Seite zu subsumieren. Wer sollte daher nicht auf dieser Seite dann nur sein wollen? Und wie sollte es eine andere Seite dann noch geben? Nur woher sollten lauter Vorzüge entstehen, wenn keiner zu diesen beizutragen bemüht wäre?

Aus diesen und ähnlichen Gründen entstehen Unzufriedenheit und letztlich Unfrieden unter der breiten Weltbevölkerung und Menschheit. Daher kann es keine andere Lösung auch geben, als für gewisse Standards zu sorgen, die Ernährung und eine Grundbildung global sicherstellen. Nur darin kann ein größerer Aufschwung und Frieden liegen unter den Bewohnern der Erde.

Und wenn man nun zu den prädestinierten gehörte, die mehr Vorzüge als Nachteile bei sich vorfinden, ohne sich um die Bedingungen groß kümmern zu müssen, worin andere ihr ganzes Leben sich abmühend vielleicht nie hingelangen können, was macht man damit? Wie gleicht man dieses aus, fürs Gesamte, damit es nicht besser daher wäre, wenn einer dieser, die bloß vergebens täglich darum ringen und kämpfen, an der eigenen statt wäre?

Manchmal lernt man wohl erst aus einer Not heraus, oder wenn einem vieles nicht wie selbstverständlich gegeben ist, erst den Wert gewisser Freiheiten und Möglichkeiten. Doch wäre es wohl immer besser jeden Tag Wundern oder deren Möglichkeit zuzulassen, in dem man sich etwas wertschöpferisch betätigt, damit diese Einzug halten und Raum finden können. Als denn später reumütig bloß zurückschauen zu können, und auf größere Wunder zu hoffen, obwohl man die kleineren allesamt verkante und nicht zu würdige gedachte.. was hält einen also davon ab, wenn nicht man selber, sich die Freiheit zu verdienen, als Herr und Schöpfer zunächst bloß der eigenen Wirklichkeit...


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