Brüderlichkeit - KiW 1:1:16-18 (alle)

Devino M., Dienstag, 14. Februar 2017, 00:06 (vor 2885 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:16-18

Wunder sind Lehreinrichtungen, die aufzeigen, dass Geben ebenso selig ist wie Nehmen. Sie mehren gleichzeitig die Kraft des Gebenden und verleihen dem Empfangenden Stärke.

Wunder transzendieren den Körper. Sie sind plötzliche Verlagerungen von der Ebene des Körpers weg ins Unsichtbare. Deswegen heilen sie.

Ein Wunder ist ein Dienst. Es ist der maximale Dienst, den du einem anderen erweisen kannst. Es ist eine Art, deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst. Du nimmst gleichzeitig deinen eigenen Wert und den deines Nächsten wahr.
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Es ist nicht erforderlich vorauszueilen, ehe man nicht die Grundlagen auf die Reihe bekommt. Denn es gibt nichts, worauf alles weitere daher stabilen Halt finden würde.

Brüderlichkeit ist eine der einfacheren Vorstufen von Liebe. Denn es hieße zunächst bloß, anderen einzuräumen einem gleich zu sein, und die selben Möglichkeiten zu besitzen, wie man sie sich selbst gestattet.

Natürlich bleibt es dabei, wie z.B. dass zwei Körper zu selben Zeit am selben Ort nicht sein können. Und auch dass letztlich nicht jeder an den selben Dingen dran ist oder alles ähnlich gut hinbekommen kann. So ordnet es sich bereits in einer natürlichen Weise von selbst. Dem einen mehr dies, dem anderen mehr jenes.

Mehr geht es also um die eigene Einstellung und Haltung allem gegenüber. Und es bleibt daher auch einem jeden nicht mehr zu tuen, als ihm zu tuen bliebe oder aufgetragen ist.

Man kann sich bei manchen Lektionen nicht aussuchen, ob man sie lernt, sondern bloß wann man sie lernt! Und bei manchen ist es wohl so, je früher man sie lernte, desto besser für alle und einen selbst.

Denn was immer man ansammelt oder subsumiert, so ist es auch die Summe dessen, wie mit einem umgegangen werden kann. Auf alles andere hat man keinen Anspruch. Und käme es doch ins Spiel, so käme es einem Wunder gleich, oder es ist dann schlichtweg auch ein Wunder als solches. Denn es ist ja nicht da, weil es eine feste Ursache und Abfolge gibt, die zu diesem führte, sondern weil es da ist, obwohl es keine nachverfolgbare Ursache gibt, weil es z.B. von Oben her zukommt oder eingeräumt wird.


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