Vergeben und Vergessen - KiW 17:2:6 (alle)

Devino M., Samstag, 04. Februar 2017, 02:44 (vor 2895 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 17:2:6

Diese ganze Schönheit wird erstehen, um deine Sicht zu segnen, während du die Welt mit Augen der Vergebung ansiehst. Denn die Vergebung verwandelt die Schau buchstäblich und lässt dich die wirkliche Welt sehen, die still und sanft über das Chaos hinweg reicht und alle Illusionen, die deine Wahrnehmung verdreht und auf die Vergangenheit fixiert hatten, beseitigt. Das kleinste Blatt wird zu einem Wunderding, und ein Grashalm wird ein Zeichen von Gottes Vollkommenheit.
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Vergebung löst einen von der Vergangenheit. Es reicht nicht aus, nur die Illusion einer Vergebung zu bilden, denn wenn die Vergangenheit einen weiter festhält, dann hat man also auch nicht vergeben.

Und mit der Vergangenheit, ist man auf einer Ebene mit dem was war, und also auch nicht wirklich weit davon entfernt. Wenn nun andere an einer gemeinsamen Vergangenheit festhalten, dann mag Sühne weiterhelfen. Bis gesühnt ist, was der Sühne bedarf. Wenn sie dann immer noch an der Vergangenheit festhalten und hängen, dann überlasse man ihnen also diese und gehe von nun an seiner Wege.

Irgendwann wird sich dies alles lösen, und jeder ist an dem, worin er ist. Der eine in der Vergangenheit, die seine Gegenwart ist, der andere mehr in der Gegenwart.

Manches ist seinen Preis nicht wert, ebenso wie manche Reise ihr Geld nicht wert ist.


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