Eine gemeinsame Welt - KiW 1:2:1 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 1:2:1
Die Offenbarung bewirkt eine vollständige, aber zeitweilige Aufhebung von Zweifeln und von Angst. Sie spiegelt die ursprüngliche Form der Kommunikation zwischen Gott und Seinen Schöpfungen wider, die das äußerst persönliche Gefühl des Erschaffens einbegreift, welches manchmal in körperlichen Beziehungen gesucht wird. Körperliche Nähe kann das nicht erreichen. Wunder hingegen sind im echten Sinne zwischenmenschlich und führen zu wahrer Nähe mit anderen. Die Offenbarung vereint dich unmittelbar mit Gott. Wunder vereinen dich unmittelbar mit deinem Bruder. Weder das eine noch das andere geht vom Bewusstsein aus, beide aber werden dort erfahren. Bewusstsein ist der Zustand, der Handlungen bewirkt, obschon es sie nicht inspiriert. Es steht dir frei, zu glauben, was du willst; und was du tust, bezeugt, woran du glaubst.
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Es stimmt, nichts Unwirkliches braucht gar nicht widerlegt zu werden, es reicht, wenn keiner mehr daran glaubt. Allerdings benötigt das Wirkliche durchaus unseren Glaubens. Nicht weil es ohne den nicht sein könnte, denn es zeichnet sich ja in seiner Wirklichkeit eben dadurch aus, dass es ohne bezeugt werden zu brauchen, ist und besteht. Vielmehr geht es darum, dasjenige für uns selbst wirklich zu machen.
Angst macht es aus, etwas nicht so akzeptieren zu können, wie es ist. In dem Zusammenhang geht es um die rein psychologische Betrachtung, etwas zu erkennen, weil es so ist, oder etwas nicht für sich erkennen zu wollen, weil man Angst hat, die eigene Vorstellung allein davon loszulassen.
Wenn man eine Alternativrealität für sich psychologisch erzeugt, begegnet man den Dingen nicht so wie sie sind. Realität heißt in dem Falle, dass alles einen tatsächlichen Bezug hat, zu mehr als nur unserer Vorstellung dieser Dinge.
Doch wollte man in einer gemeinsamen Welt sein, dann ist klar auch, dass nicht jeder diese nach seinem belieben gestalten kann. Nicht sich selbst als Grund kann man annehmen, sondern immer zuerst das Gemeinsame. Und ist man diesem gerecht geworden, kann man sich auf seine eigene Seite erst besinnen.
Es käme also dem Nahe, dass alles Wirklichkeit hat und man diesem nicht entweichen könnte. Jedenfalls fürs Gesamtverhältnis. Man kann sich also keine Welt erträumen, und dieses hätte dann Realität zu sein, sondern kann dann nur immer von dem ausgehen, was da ist.
Daher ist es mehr die Frage, ist man wirklich dazu bereit, in einer schönen gemeinsamen Welt zu Leben? Und sich daher stets immer hintenan zu stellen, weil es anders nicht aufgehen kann.
So mag es viel esoterische Schönfärberei einer neuen Welt geben. Allerdings ist die Frage, wie weit eben diese, dazu beitragen würden, eine gemeinsame Welt aufzubauen, und stets die eigenen Vorstellungen diesem gemeinsamen Einen zu opfern, oder vielleicht zu den Plagegeistern zu werden, die es aufgrund von Wunschvorstellungen eigentlich mehr verhindern, als diese gemeinsame schönere Welt zu ermöglichen (die schon gar nicht allen Wunschvorstellungen überhaupt entsprächen können kann)?!
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Devino M.,
30.01.2017, 01:01
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