Bewährungsproben - KiW L339 (alle)

Devino M., Dienstag, 31. Januar 2017, 01:14 (vor 2899 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - Lektion 339

Ich werde das empfangen, was auch immer ich erbitte.

1. Niemand verlangt nach Schmerz. Doch kann er denken, Schmerz sei Lust. Niemand möchte sein Glück vermeiden. Doch kann er denken, dass Freude schmerzhaft, bedrohlich und gefährlich sei. Jeder wird das empfangen, um was er ansucht. Doch kann er fürwahr verwirrt sein über die Dinge, die er will, und über den Zustand, den er erlangen möchte. Um was kann er dann ansuchen, das er wollen möchte, wenn er es empfängt? Er hat um das gebeten, was ihn in Angst versetzen und ihm Leiden bringen wird. Heute wollen wir beschließen, um das zu bitten, was wir wirklich wollen, und nur um das, damit wir diesen Tag in Furchtlosigkeit verbringen mögen, ohne Schmerz mit Freude oder Furcht mit Liebe zu verwechseln.

2. Vater, dies ist dein Tag. Es ist ein Tag, an dem ich nichts allein tun, sondern deine Stimme in allem, was ich tue, hören möchte, indem ich nur um das ansuche, was du mir anbietest, und nur die Gedanken akzeptiere, die du mit mir teilst.
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Manchmal sträuben sich einem die Haare und man fragt sich, wo ist das Verantwortungsbewusstsein, ja wo ist es bloß? Denn klar ist nur, dass da kein Bezug zum Größenverhältnis oder auch zur Beschaffenheit der Dinge existieren kann, da andernfalls dieses oder jenes in der Weise nicht möglich wäre. Nicht nur dass man es so nicht machen würde, nein man könnte es dann mit seinem inneren Wesen überhaupt nicht einmal vereinen, weil einem die Verhältnismäßigkeit einleuchtend wäre, wider die es mehr wäre, als bloß entgegen dem Haarstrich streicheln zu wollen.

Nun ja, es wird wohl so sein, dass ein jeder das empfängt, was er erbittet. Natürlich nicht im Sinne seiner Wünsche, sondern im Sinne der Verhältnismäßigkeiten, die zum jeweiligen Zusammenhang gehörten.

So gibt es manche Dinge, die für eine kleine Minderheit durchaus vorgesehen sind, manche allerdings auch für eine größere Masse. Doch ist stets Sorgfalt und Prüfung angesagt.

Es gilt nicht zu verwechseln, dass Jedem gewisse Dinge gegeben sind, aber nicht allen zur gleichen Zeit, weil es gar nicht möglich wäre, dass alle am selben Raum zur selben Zeit sind z.B., denn einem jeden dürfte es einleuchten, was dann passiert, oder nicht? Mit einem Klumpen geht etwas, aber etwas anderes eben auch nicht mehr.

Selbstverständlich ist es falsch, eine breite Masse oder dann auch gleich die ganze Welt, dazu aufzufordern sich auf irgendwelche Körperregionen zu konzentrieren, die für Spezialisten geschrieben sind, welche sauber und gänzlich selbstlos technisch-okkult ihre Arbeit verrichten, ohne jeglichen selbstsüchtigen Hintergedanken auch nur denken zu können, weil ihnen ein vollumfängliches und ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein hierfür mit gegeben ist. Es wäre dann auch klar, welches Ausmaß etwas annehmen kann, vor allem, wenn niemand sonst als man nun selbst, die Kohlen aus dem heißen Ofen dann zu holen hätte (und dies womöglich ohne alle Hilfsmittel, und das wäre Verantwortungsbewusstsein, dieses mit einzubeziehen).

Egal was man anfasst, man braucht nicht annehmen, dass andere zu unterentwickelt wären, ebenso für etwas eine gewisse Verwendung zu finden, so dass man jenseits aller Auswirkungen diesbezüglich wäre, nur weil man kein Empfinden der Verantwortlichkeit für das auf sich nehmen wollte, was man womit lostritt.

Denn hinter Jedem steht auch etwas Weitreichenderes, es sind nicht bloß Menschen 2ten oder 3ten Grades, die gerade gut genug wären, einem als Mittel zum Zwecke bloß zu dienen. So mag es nun eine weit entwickelte Seele sein oder ein weitreichendes Kollektiv alternativ. Nirgends ist bloß nichts dahinter, doch wäre dem so, dann wäre es ebenso sinnfrei sich damit umschweifend zu beschäftigen. Und was passiert nun damit, wenn man weitschweifig daher kommt, ohne die Regeln nun einzuhalten, die für dieses Verhältnis und die Situation zählen, weil man meinte, man würde jenseits dessen selber stehen? Richtig, man wird abgefüllt, und irgendwas oder irgendwer freute sich dann, einen Dummen zu finden, der sich in eben der Weise als Mittel zum Zwecke bloß gebrauchen ließe, wie es dann beidseitiger Gesinnung bloß entspräche und daher auch wider das Verhältnis was einer auftuen würde, bloß erwidern täte, und sogar einen notwindigen Ausgleich herbeiführte.

So sehr man also sich für hochbegabt hielte (in welcher Hinsicht auch immer), und wie sehr man auch meinte, mit guten Absichten zu Werke zu gehen. Es zählen die Regeln, die in dem Moment einzuhalten sind. Hält sich einer als für etwas Besonderes, und selbst wenn er die nächsten Menschen um sich her damit überzeugte, so werden die Seelen ganz instinktiv ihren Teil also mit zusteuern. In dem sie z.B. ihren Schrott dazu geben, der sich gerade anbietet, um den Raum und die Größe zu füllen, die einer Vorzuspielen meinte, ohne dass alles an seinem Platze ist und wirklich das ausfüllt, was es vorgibt einzuhalten. Und wenn es sein muss, dann quasi im unbegrenzten Ausmaß, sofern ein bestimmter Kollektiver Aspekt nun dahinter stünde (und so lange wie es dann dauern würde gemäß dem Umfang).

Mit manchen Dingen arbeitet man für sich, nicht selbstsüchtig, sondern in dem man nicht darüber spricht, oder es gehört einem dann letztlich gar nichts davon, und man arbeitet für das Kollektiv, und hatte 5 Minuten seiner großflächigen Aufmerksamkeit (sinngemäß oder tatsächlich in etwa so).

So prüfet die Geister, und an ihren Werken werdet ihr sie erkennen (nicht an ihren Worten). Des Meisterswerk im Geiste liegt nicht einmal darin, dass es etwas sei, was kein anderer Mensch zustande brächte, es liegt mehr noch darin, zu wissen, wann und worüber und zu wem man spricht, und worüber man nur schweigt, damit es das Werk sei, welches es dann wird. Denn wen Lohnsucht treibt, den wird das Werk dann für die notwendige Zeit (Jahre oder auch Jahrzehnte) schon noch heimsuchen (bis wieder alles einer Ausgleichenden Gerechtigkeit zugeführt wurde).

Und am Ende wie so oft die Frage, "war es das wirklich wert?" oder auch "war das wirklich klug?".. denn nicht umsonst sind viele der Dinge nur symbolisch angedeutet, für diejenigen, die in jeweilige Kreise geistig einbezogen sind, denn mehr als des symbolischen bedürfen diese dann nicht.. alle anderen werden es ohnehin nur nach ihrer Weise dann verwenden.. und doch achte man darauf, was man nun wo lostritt oder eben gerade nicht. Jede Lawine beginnt meist nur mit ein paar kleinen Steinen o.ä. ins Rollen zu geraten...


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