Für die Erwachten - KiW 4:2:2 (alle)

Devino M., Mittwoch, 23. November 2016, 00:33 (vor 2983 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 4:2:2

Ein jeder macht ein Ego oder ein Selbst für sich, das seiner Instabilität wegen sehr großen Schwankungen unterliegt. Er macht auch ein Ego für alle anderen, die er wahrnimmt, das ebenfalls schwankt. Ihre Interaktion ist ein Prozess, der beide verändert, weil sie nicht durch den UNVERÄNDERLICHEN oder mit IHM gemachten wurden. Es ist wichtig, sich darüber klar zu werden, dass diese Veränderung ebenso leicht geschehen kann und auch geschieht, wenn die Interaktion im Geist stattfindet, wie wenn sie physische Nähe beinhaltet. Über ein anderes Ego denken verändert die entsprechende Wahrnehmung genauso wirksam wie eine physische Interaktion. Es könnte kein besseres Beispiel dafür geben, dass das Ego nur eine Idee und keine Tatsache ist.
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Man sieht die anderen um sich meist so an, wie man sich selbst betrachtet. Und natürlich stattet man sie demgemäß mit den eigenen Eigenschaften und Eigenheiten aus, damit sie das eigene Weltbild ergänzen und vervollständigen.

Nur dass die anderen gar nicht des eigenen Weltbildnisses wegen da sind, bzw. jeder des eigenen wegen, und das jeder auch für sich selbst besteht. Jeder sieht sich selbst in den anderen und behandelt es in ähnlicher Weise daher.

Selbst die Gesamtsituation die man erlebt, und würde man sich darüber austauschen, wäre zwar zum einen von Gemeinsamkeiten geprägt, zum anderen aber wäre es eine ganz andere Interpretation der Situation. Und am nächsten Tag wäre es womöglich erneut eine andere Sichtweise, um wieder alle Lücken zu vervollständigen, die in der Erinnerung abhanden gegangen sein sollten.

So sollten wir an sich für jede Situation, in welcher vor allem relativ viele zusammenfinden und beteiligt sind, um so ein Konglomerat an Erfahrungen zu ermöglichen, dankbar sein, dass jeder eine Rolle darin übernommen und aufrichtig gespielt hat.

Auch wenn es nicht immer angenehme Erfahrungen sein mögen, bedingt oft dadurch, dass sie einem die eigenen Begrenzungen und irgend ein Unvermögen präsentieren, und sich so bereit erklären die eigenen Schwierigkeiten mit zu erfahren und bei einer Integration zu helfen, wenn es auch der eigenen Interpretation nach mit weiterer eigener Bedeutungsträchtigkeit durchtränkt sein mag. Wobei man es meistens so in dem Augenblick nicht sehen oder erkennen wird, um allem hinreichend dankbar sein zu können.

Bei einem Erwachten sind oft gewisse Körperregionen mit einer Seelenempfindung überlagert, welche wie ein Film darüber gelegt ist und erfahren wird. Ähnlich ist es dem, dass durch andere eine Art Film für jeden gelegt wird, um sich selbst in einer noch umfassenderen Weise erkennen und erfahren zu können.

So kann man auch die Bedeutung gewisser Nationaler Zusammenhänge vermittelt bekommen. Oder worin man ggf. erwacht ist, diese Zusammenhänge und Erfahrungen gespiegelt bekommen.


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