Summe des Gegebenen - KiW 4:2:5 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 4:2:5
Das Denksystem des Ego zu untergraben muss als schmerzhaft wahrgenommen werden, obwohl das alles andere als wahr ist. Ein kleines Kind schreit vor Wut, wenn du ihm ein Messer oder eine Schere wegnimmst, obwohl es sich wohl schaden könnte, wenn du es nicht tätest. In diesem Sinne bist du immer noch ein kleines Kind. Du hast keinen Sinn für wirkliche Selbsterhaltung und wirst dich wahrscheinlich entscheiden, dass du gerade das brauchst, was dich am meisten verletzt. Dennoch hast du - ob du es jetzt begreifst oder nicht - deine Zustimmung gegeben, bei der Bemühung mitzuwirken, sowohl harmlos als auch hilfreich zu werden, Eigenschaften, die notwendig zusammengehören. Sogar deine Einstellung demgegenüber ist notgedrungen konflikthaft, weil alle Einstellungen auf dem Ego beruhen. Das wird nicht andauern. Übe dich eine Weile in Geduld und denk daran, dass der Ausgang ebenso gewiss wie Gott ist.
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Ja selbst wenn man im Geiste große Fortschritte machen sollte, ist alles andere dadurch nicht automatisch zugleich viel weiter. Vieler Schritte bedarf es also und einiger Mühen, bis das, was man in Summe mit sich führt, auch wirklich voran gebracht ist.
Vergleichbar mit einem Vorstoß in irgend ein Neuland, ist oft der erste Schritt, so eindrucksvoll er auch sei, doch letztlich nur ein kleiner, im Gegensatz zu allen, die dort gemacht werden müssten, um sich sicher und stabil dort auch halten und bewegen zu können.
Und so lange wird es auch Konflikte geben. Denn je mehr man ins Licht kommt, umso mehr und weitreichender können auch Konfrontationen entstehen. Bis es und damit es losgelassen und gelöst ist.
Und je mehr man irgendwo eingegangen ist und sich länger dort bewegt, desto mehr wird man es als einen eigenen Teil von sich ansehen und ebenso auch verantwortlicher mit allem ganz natürlich umgehen.
Oft möchte man dann die größten Schritte grad machen, wo man nicht einmal der kleineren sich sicher ist. Weil es doch so faszinierend alles ist. Doch ist es oft so auch, dass mit der Summe des Gegebenen (vorhandenen und vorliegenden), man umso weniger eigene Stabilität darin hat bzw. sich auch schnell mit allerlei verwechselt und allerlei vertauscht bekommt.
Selbst wenn es klar sein sollte, dass es zuvor nicht da war, und man ebenso auch sich gedulden sollte, bis man ein gewisses Verständnis zunächst davon entwickelt hat. Denn nur weil etwas für einen neu ist, heißt es noch nicht, dass es für alle Beteiligten ebenso neu ist.
Und dort wo schon etwas ist, sollte erst das vernommen werden, was da ist, dann kann man sich vieler unnötiger Schritte womöglich sparen. Denn an dem was ist, kann oft Beschaffenheit und die Natur und gewöhnliche Umgebung erkannt und erlernt werden, um sich unnötige Schritte einsparen zu können...
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Devino M.,
21.11.2016, 00:17
- Summe des Gegebenen - KiW 4:2:5 -
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