Aristoteles: Genauigkeit (alle)

Devino M., Freitag, 17. Juni 2016, 14:33 (vor 3129 Tagen) @ Devino M.

"Es zeichnet einen gebildeten Geist aus, sich mit jenem Grad an Genauigkeit zufrieden zugeben, den die Natur der Dinge zulässt, und nicht dort Exaktheit zu suchen, wo nur Annäherung möglich ist."
Aristoteles

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Ideale sind oft auch nur ein Ersatz für das, was man nicht erreicht, nicht grundsätzlich schlimm, doch hat man jenes dann erreicht, ist das Ideal oft immer noch nicht erreicht. Immer dann, wenn es mit der Sache an sich dann doch überhaupt nichts zu tuen hat.

Wenn dann solchenfalls alles mit dem Ideal in einen Vergleich gesetzt wird, wird, wie nah man diesem auch käme, immer noch nichts daraus, weil es immer noch nichts mit der Sache als solcher etwas zu tuen hätte. Und doch sollte man so genau es geht, auch damit sein, denn auch dann wird man jeweiligen Sache andernfalls nicht beikommen können.

Eigentlich ja alles klar und einfach, wenn es sich alles nur ebenso einfach umsetzen ließe, wie man es sich oftmals dünkt, vor allem aber oft auch dann, wenn es wie so oftmals, auch nichts mit der Sache an sich zu tuen hat...


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