Aristoteles: Was es alles gibt (alle)

Devino M., Dienstag, 14. Juni 2016, 14:44 (vor 3132 Tagen) @ Devino M.

"Was es alles gibt, was ich nicht brauche!"
Aristoteles

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Und was es auch nicht alles gibt, von dem, was man nicht bräuchte. Es führt zu einem berächtlichen Maß an Luxusproblemen, die ohne dem, nicht einmal bestünden.

Es bräuchte wohl sehr viel weniger dessen, was dem Durchschnittseuropäer gegeben ist, um glücklich sein zu können und nur das würde einem reichen, dem es am notwendigen mangelt, um glücklich zu sein.

Warum sind es dann all die nicht, die es doch hätten (man könnte sagen, "die das Zeug dazu hätten")?
Nun, da treten die Luxusprobleme hinzu, derer man sich vielleicht teils durch bewussten Verzicht entledigen könnte. Teils kann es mit den Dingen an sich selbst zusammenhängen, und wie man damit umzugehen versteht oder im begriff ist, es zu lernen.

Eine andere Sache ist aber auch vergleichsweise die, wie es mit dem Unterbewusstsein sich verhält. Es kennt zwar eine Intention, aber es kennt keine Verneinung. Es zählt das, was aufgerufen ist, und z.B. aus dem "nicht das" wird nur ein "das" vernommen, weil es eine Bedeutung impliziert. Deswegen kann ein Unterbewusstsein nicht lügen, wenngleich sich vielleicht täuschen, aber es nimmt alles von Bedeutung für ernst und es gibt nichts was wichtiger oder unwichtiger wäre, alles was eine Bedeutung hat, hat diese dann vollständig, dann ist Notwendigkeit nicht bedeutsamer.. als weniger Notwendigkeit...

So ist es oft diese Intention, die wenn sie hinreichend ausgeprägt ist in einer Hinsicht, alles andere als unwesentlich stehen lässt und vordergründig und über die massen wichtig wird, dass selbst alles von Notwendigkeit nicht mehr vernommen oder weiter beachtet wird.

So ähnlich entstehen sie, diese Luxusprobleme aber auch heutzutage.. nur wenn sie nicht wären, dann wäre ja doch irgendwas, vermutlich nur etwas anderes...


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