Vom Notwendigen zum Allgemeinen - KiW 12:6:3 (alle)

Devino M., Samstag, 11. Juni 2016, 01:26 (vor 3135 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 12:6:3

Du willst die Welt nicht. Das einzig Wertvolle darin sind jene Teile, die du mit Liebe ansiehst. Das verleiht ihr die einzige Wirklichkeit, die sie je haben wird. Ihr Wert liegt nicht in ihr selbst, aber der deine liegt in dir. Wie Selbstwert von Selbstausdehnung kommt, so kommt die Wahrnehmung des Selbstwertes von der Ausdehnung liebevoller Gedanken nach außen. Mache die Welt wirklich für dich, denn die wirkliche Welt ist die Gabe des Heiligen Geistes, deshalb gehört sie dir.
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Die Welt ein unwirtlicher Ort?
Nun, vielleicht ja auch nur, weil man etwas, was zu einem gehört und Teil von einem ist, auszulagern oder auszugrenzen versucht? Auch die vermeintliche Welt, wie so vieles andere, gibt zuerst immer nur Auskunft von dem, wie man selbst ist und dann vielleicht von mehr oder auch nicht!

Nicht dass man sich alles darin anziehen soll, oder weil alles bloß mit einem allein zu tuen hat. Was daraus einen in besonderer Weise anspricht, wahrscheinlich, vielleicht aber auch nur etwas ähnliches, was dadurch aufgerüttelt wird, weil es ähnlich ist.

Es gibt ja auch eine Welt, wie man sich darin erfährt und was einem unmittelbar begegnet (oder überhaupt auch nur begegnen kann, gemäß einem selber), und auch eine Welt, wie sie z.B. von Nachrichtenmedien gezeichnet wird und auf noch andere Weisen, aber man vom mittelbaren abgesehen, da gar nicht herankommt.

Denn was man mittelbar erfährt, mag noch etwas andere sein, als was man unmittelbar erfahren würde, wenn man selbst anwesend wäre. Es könnte sein, dass alles für einen dann ganz anders ausschaut oder sich sogar anders verhalten würde, wenn man mit dabei ist, oder eben auch nicht.

Nichts ist die Folge von nichts, alles von allem, und etwas Bestimmtes von etwas Bestimmtem. Wesentlich ist für einen ja dann doch erstmal, was einem unmittelbar begegnet, und wenn alles in einer bestimmten Weise gesittet ist, von dem was einem begegnet, dann kann es auch daran liegen, dass man etwas richtig gemacht hat und selbst in der Weise recht gesittet ist.

Zwar kann also auch das, was die Medien einem zeichnen, in eben gleicher Weise mit einem zu tuen haben, erfährt man aber unmittelbar nichts davon in seinem Umfeld und auch dann nicht, wenn man an die selben Orte ginge oder sich an selben Orten bewegt, von denen berichtet wird, dann hat es vielleicht weniger oder auch nichts mit einem zu tuen.

Dann bleibt man besser mal bei dem, was auch unmittelbar zählt, statt mittelbar, weil erstmal das zählt, womit man verbunden ist und das, was man auch ändern kann oder ggf. sogar sollte.

Dies soll kein Aufruf dazu sein, dass man sich bloß um sich selbst allein scheren soll, als etwas einzelnes für sich, denn selbiges bekommt quasi jedes Arschloch hin. Es soll heißen, dass man sich nicht in etwas reinhängt, wozu man keinen Bezug hat, während man das nicht macht, was man selbst bei sich hinreichend zu tuen hätte und ohnehin dann kaum hilfreich gar beitragen würde oder könnte.. und so erstmal bei sich und dem beginnend, was notwendig zu tuen ist, vom Notwendigen sich erst zum Allgemeinen hinarbeiten.. und wenn einem kaum noch Notwendigkeiten begegnen und man mehr im Allgemeinen ist, dann hat man womöglich auch etwas richtig gemacht und kann sich glücklich schätzen, wenn man sich an den allgemein Schöneren Dingen erfreuen darf...


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