Kommt es auf die Größe an? - BG 9:13 (alle)
Bhagavad Gita 9:13
Yogananda:
Doch die Mahatmas (die "großen Seelen"), o Sohn der Pritha (Arjuna), die göttliche Eigenschaften zum Ausdruck bringen, widmen Mir voller Ehrfurcht ihr ganzes Denken; sie kennen Mich als den unvergänglichen Quell allen Lebens.
Prabhupada:
O Sohn Prthas, diejenigen, die nicht verblendet sind, die großen Seelen, stehen unter dem Schutz der göttlichen Natur. Sie sind vollständig im hingebungsvollen Dienst beschäftigt, da sie Mich als die Höchste Persönlichkeit Gottes kennen, die ursprünglich und unerschöpflich ist.
Reclam:
Die Edlen, göttlicher "Natur"
Verbunden, mit beständ'gem Sinn,
Erkennen mich als Weltengrund,
Mich, der ich unvergänglich bin.
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Und manchmal kommt es eben doch auf die Größe an. Diese mag zwar sich auf vieles in verschiedener Weise beziehen, aber in dem Falle gehen wir mal von der Masse aus. Ist etwas weitreichend oder umfassend genug, dann ist genug darin enthalten, um auch etwas bei sich zu führen, was für alle, für die meisten oder für viele wesentlich ist oder etwas des Nützlichen stets enthalten wird.
Zumindest ist das immer eine mögliche Option. Allerdings lässt sich das Meiste auch in Bestandteile auflösen oder der "persönliche Bezug" dazu aufheben, so, dass es doch erforderlich wird, es nicht als gegeben anzunehmen, sondern mindestens immer bereit zu sein, etwas, viel oder auch alles dafür zu geben.
Denn oft beruht es nicht gerade auf dem, was auf einer "persönlichen Zugehörigkeit" beruht, sondern mehr auf dem, was am meisten geeignet dazu bereit ist und zur Verfügung steht. Es geht ja nicht vom unwesentlichsten zum wesentlichsten, sondern umgekehrt.
Da letztlich auch alles, was wirklich ist, in irgend einer Verbindung zu allem anderen stehen wird, was auch wirklich ist, ob nun nah oder fern, ist alles am Ende auch alles und zu allem irgendwo gehörig, nur eben mehr oder weniger direkt.
Somit bleibt es einem nur, sich für dies oder jenes als hinreichend tüchtig zu erweisen. Nicht in irgend einer beliebigen Art und Weise, sondern in der dafür jeweils angemessenen.
Für den Menschen, den, der hier ist und ohne den das hier-sein kaum einen Zweck erfüllen wird, kommt es nicht wirklich auf die Größe an, denn wie groß kann er schon sein? Ob nun 1,50 Meter oder 1,80 oder selbst auch 2,50 Meter, er unterscheidet sich dadurch von dem, was ihn inhärent begleitet, doch nur unwesentlich von allen anderen, ausgenommen der Erscheinung nach.
So kommt es für einen als Menschen mehr nur darauf an, seinen Part zu erfüllen und diesem mehr gerecht zu werden. Und dann kommt das hinzu, was hinzu kommen kann und was ebendrum hinzukommt...
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