Zur Veränderung der Welt beitragen - BG 7:19 (alle)
Bhagavad Gita 7:19
Yogananda:
Der Weise erreicht Mich nach vielen Inkarnationen und erkennt: "Der Herr ist allgegenwärtig!" Solch ein Erleuchteter ist schwer zu finden.
Prabhupada:
Wer nach vielen Geburten und Toden tatsächlich in Wissen gründet, ergibt sich Mir, da er weiß, dass Ich die Ursache aller Ursachen und dass Ich alles bin. Solch eine große Seele ist sehr selten.
Reclam:
Durch Wiederkunft geläutert, naht
Dann der Erkennende sich mir,
Und "Vasudeva ist das All",
Denkt er, der schwer zu finden hier.
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Man kann sich einen packenden Film anschauen und hinterher immer noch davon mitgenommen, ja im gewissen Sinne eingenommen sein. So dass man es bis zu einem gewissen Grad nach außen transportiert und projiziert. So als würde quasi etwas aus dem Film womöglich an der nächsten Ecke auf einen lauern oder womöglich daher kommen oder dass man selber bestimmte Verhaltenszüge aus dem Film nachahmt, weil man davon so begeistert ist.
Diesem nicht ganz unähnlich, allerdings wahrnehmender Art, verhält es sich mit dem Erfassen dessen, was das Seelische oder gar das Göttliche hinter allem ausmacht. Es ist ja jederzeit im Grunde da, nur man selber nicht bewusst darin.
Im Grunde genommen hat man doch schnell bereits genug damit zu tuen, Sorge dafür zu tragen, dass die Ordnung, nach welcher alles bei einem angeordnet d.h. administriert ist, und was man vielleicht über Jahre (oder womöglich Jahrhunderte?) angeordnet hat, aufrechterhalten bleibt, allein damit man nicht ständig mit jeder Einzelheit zu tuen hat, weil diese quer steht, mit der man sich bereits mal ausgiebig auseinander gesetzt hatte.
Mit hinreichend Party machen, vielleicht auch schon mittels eines Films, irgend welcher Rauschmittel u.ä., oder wenn man sich gar nicht darum kümmert und nur vor sich hinlebt, kann man sich das ein und andere an innerer Ordnung durchaus schnell oder auch langsam ruinieren. Im gewissen Rahmen ist ja vieles erlaubt, aber doch nicht alles von Vorteil.
Es bedarf so einiger Ordnung, bis man in die Bereiche kommt, die nicht unbedingt auffällig auf sich aufmerksam machen, wie die notwendigen Dinge im Leben, die einen schnell auch beschäftigen, wenn sie mal quer stehen oder schief laufen. Daher kommt man auch nicht gerade zufällig an viele dieser eher subtileren Dinge und umso weniger, wenn alles andere nicht geordnet ist und sauber oder glatt verläuft.
Die eigene Welt erst in Ordnung bringen und halten, bevor man daran geht, die umfassendere Welt verändern zu wollen, die ja doch nicht unwesentlich mit der eigenen inneren verbunden ist und darin sich auch die Wechselwirkung spiegelt. So kommt man ja in vieles rein oder auch wieder raus, indem man allem voran, es in sich ordnet oder anders anordnet.
Keiner kann wohl sagen, es gäbe nicht genug zu tuen für ihn, wie für jeden anderen, zuerst wohl bei sich und dann an sich und dann vielleicht auch allgemein für alle...
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- Zur Veränderung der Welt beitragen - BG 7:19 -
Devino M.,
23.05.2016, 00:10
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Devino M.,
23.05.2016, 23:19
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26.05.2016, 01:43
- Ehrlich zu sich selbst sein -
Vinaya El Michaela,
26.05.2016, 06:30
- Ehrlich zu sich selbst sein - Devino M., 26.05.2016, 10:26
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Vinaya El Michaela,
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Devino M.,
26.05.2016, 01:43
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Devino M.,
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