Mit überzogenen Idealen aufräumen - KiW 13:11:4 (alle)
Ein Kurs in Wundern 13:11:4
Nichts in dieser Welt kann diesen Frieden geben, denn nichts in dieser Welt wird ganz und gar mit anderen geteilt. Die vollkommene Wahrnehmung kann dir lediglich das zeigen, was ganz und gar geteilt werden kann. Sie kann dir auch die Ergebnisse des Teilens zeigen, während du dich noch an die Ergebnisse des Nichtteilens erinnerst. Der Heilige Geist deutet ruhig auf den Kontrast hin und weiß, dass du Ihm schließlich erlauben wirst, den Unterschied für dich zu beurteilen und dir aufzuzeigen, was davon wahr sein muss. Er setzt vollkommenes Vertrauen auf dein letztes Urteil, weil Er weiß, dass Er es für dich fällen wird. Dies anzuzweifeln würde heißen, die Erfüllung Seines Auftrags anzuzweifeln. Und wie ist das möglich, wenn Sein Auftrag von Gott ist?
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Für das Erfüllte Ideal, ist das bloß gewollte Ideal, das größte Hindernis schlussendlich, um das Ideal zu erreichen. Denn man kann nicht das, was etwas ausmacht, durch das, was nur/noch gewollt wird, aufwiegen, so viel des Gewollten (im Sinne des Angestrebten oder Begehrten) auch dahinter stehen mag.
Das ist es, was das gewollte Ideal oft vergisst, woraus das mehr fanatische und überzogene Ideal oft entsteht. Und es kann dadurch bereits aufgewogen werden, die Dinge (zumindest innerlich und vor sich selber erstmal) einfach nur beim Namen zu nennen, und nicht mehr.
Denn nur das Sprechen um etwas zu bezwecken, als bräuchte etwas selber noch der Überzeugung oder zusätzlich etwas von außerhalb, um ein Ziel zu erreichen, ist etwas anderes, als zu Sprechen, damit etwas außerhalb, das Ziel erreicht, was innerhalb schon erreicht wurde.
Man kann nur immer wieder betonen, es ist alles auf seiner Ebene, und daran scheitert auch das überzogene Ideal immer wieder gern, obwohl ein Ideal tatsächlich von einer Ebene bis zur anderen gereichen mag, darf oder gar sollte, und im gesunden Rahmen auch gut und sinnvoll ist, kann es nur dazu führen, dass man auf einer anderen Ebene erwacht, diese Ebene aber nicht ersetzen. Denn alles nach seiner Art und Ebene bleibt immer noch dort, worin es nach seiner Art ist und gehört. Es erwacht etwas zusätzlich, was meistens alles andere, wo es ist, nicht gleich ersetzt, sondern nur erweitert, ergänzt und unterstützt u.dgl...
Weiter gehen tut das, was aus der vorherigen Ebene erlöst hervorgeht, nachdem es sich selbst auch sogar vom vorherigen Ideal gelöst hat. So wie wollen nicht gleich können heißt, und doch erst durch das, was zuvor war, dahin gelangt ist. Ist es doch zu etwas anderem geworden, nachdem das, was zuvor war, zur einer Ebene die darüber hinaus geht, wechselt.
Anders gesagt, das Erreichte will nicht mehr das Erreichte, denn es hat es ja schon. Also einfach mal locker bleiben, bis etwas tatsächlich erreicht ist, ehe man etwas anderes für sich dazu zu erheben sucht, was dann doch nicht halten wird, was es gar nicht kann, was aber auch nicht schlimm ist, weil es dafür gar nicht gedacht und vorgesehen ist.
Alles muss letztlich so lange durch den Kakao gezogen werden, bis es zu Kakao wird, sofern man Kakao möchte. Und manchmal ist es sogar einfacher, wenn man es geschehen lässt, als es vorher schon für das zu halten, was es sein soll, obwohl es so nicht ist und es daher nur Idealistisch zu überzeichnen würde, um dem was ist oder dem was werden soll, zu erschweren, was es ist, zu sein, denn nichts braucht mehr zu sein, als es können kann... und meist merkt man an dem, dass man es gar nicht mehr will (im Sinne des Haben-Wollens), dass man es erreicht hat, denn wie sollte man auch etwas wollen, was schon da ist?!
gesamter Thread:
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