Die Erfahrung - KiW 13:7:10 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 13:7:10
Preise also den Vater für die vollkommene geistige Gesundheit Seines Allerheiligsten Sohnes. Dein Vater weiß, dass du nichts brauchst. Im Himmel ist das so, denn wessen könntest du in der Ewigkeit bedürfen? In deiner Welt brauchst du tatsächlich Dinge. Sie ist eine Welt des Mangels, in der du dich befindest, weil es dir an etwas mangelt. Doch kannst du dich in einer solchen Welt denn finden? Ohne den Heiligen Geist wäre die Antwort nein. Doch dank Ihm ist die Antwort ein freudiges Ja! Als Mittler zwischen den beiden Welten weiß Er, wessen du bedarfst und was dich nicht verletzt. Besitz ist ein gefährliches Konzept, wenn es dir überlassen wird. Das Ego möchte zur Erlösung Dinge haben, denn Besitz ist sein Gesetz. Besitz um des Besitzes willen ist das fundamentalte Credo des Ego und ein grundlegender Eckstein der Kirchen, die es für sich selbst errichtet. Und es verlangt von dir, an seinem Altar all die Dinge niederzulegen, die es dich heißt, dir anzueignen, sodass dir keine Freude daran bleibt.
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Im Grunde ist es wohl so, die irdische Welt, ist eine Welt des Mangels, denn es kann gar nichts in ihr schon auch nur geben, was nicht gleich schon einen Mangel nach sich zieht. Denn sie ist auch gar nicht dazu da, aus ihr etwas mitzunehmen, was man nicht mitgebracht hat und unabhängig dieser weiter entwickelt hat.
Alles was in ihr vorkommt, ist alles, was keine vollständige Zufriedenheit hervorruft, sondern mehr nur den Wunsch darnach nährt, aber richtig zu erfüllen vermag sie es nicht. Entweder verspricht ein mehr von einer Art vorerst Befriedung, doch muss dieser an Grenzen stoßen, ja sich sogar umkehren, oder es wird ein Mangel als Grund gleich eingekauft und bedient, aber nie erfüllt, weil die Erfüllung darin nicht ist, ja von der Art der Bedingungen schon nicht.
Denn es muss doch alles, was eine Form hat oder vergänglich ist, schmerzlich von dem, was das Gegenteil ist und Geist ist, wieder abgelöst werden. Und der Anteil der dadurch leidet, ist sogar der Glückverheißende, da er dazu außerkoren ist, Erlösung zu erlangen und deswegen erleidet dieser durch einen solchen Prozess die Lösung von dem, was nicht ins Reich des Ewigen hinüberwechselt oder wechseln kann. Ohne einen solchen Prozess der Klärung, würde kein Anteil weiter bestehen.
So kann man sagen, ist es nicht alles Wert, sich darein zu steigern, in allem, was doch nur endlich ist und doch ist die Erfahrung daraus wertvoll, ja das Wertvollste daran überhaupt. Denn sie kann mit allerlei anderer Erfahrung genauso mithalten, ja sogar dem vorausgehen, was eine solche Erfahrung nicht auf sich genommen hat oder nehmen möchte. Dazu auch noch ein Schlüssel sein, eine solche Erfahrung nicht wieder machen zu brauchen, sofern man dies zu handhaben erlernen möchte.
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