Die anvertrauten Gaben Gottes - BG 17:19 (alle)
Bhagavad Gita 17:19
Yogananda:
Die tamasischen Bußübungen beruhen auf Unwissenheit und Torheit; man führt sie aus um sich selbst zu quälen oder andere Menschen zu schädigen.
Prabhupada:
Buße, die aus Torheit ausgeführt wird, bei der man sich selbst quält oder andere vernichten oder schädigen will, gilt als Buße in der Erscheinungsweise der Unwissenheit.
Reclam:
Buße, die der Tor betreibt,
Mit der er nur sich selber quält,
Mit der er andern schaden will,
Die wird zur "Dunkelheit" gezählt.
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Religion muss wohl hin zu dem gehen, was den Menschen besser und nicht schlechter macht und dastehen lässt, wenn sie ausgeübt wird. Auch natürlich hinsichtlich der Mitmenschen, was dahin gehen muss, alle Menschlichen Bedürfnisse als auch Errungenschaften einzubeziehen und zu achten.
Denn wozu auch sollte man diese ausüben, wenn es nur Schmerzen zufügen täte? Denn wie sollte nun ein Schöpfer also wider seine Schöpfung sein und wozu auch diese denn dann erschaffen? Und ist Religion nicht dies, seinem Schöpfer nachzueifern? Immerhin hat er alle mit seinen Gaben ausgestattet, zu dem Gebrauch, wie er selbst es vorgelegt hat, d.i. um seine Schöpfung auszudehnen.
Er tut sich durch nichts selber hervor, außer in und durch seine Schöpfung in der Weise, wie es dieser zu gute und zum besten kommt, denn wie könnte sonst wer gar zu der Überzeugung gelangen, es gäbe womöglich gar keinen Schöpfergott an sich?!
Und würde er sich auffällig geben, dann wäre die Schöpfung sogar in der Pflicht nun ebenso zu verfahren, um seinem Willen dadurch zu folgen, um ihm darin gleich zu sein und daher wird dergleichen auch nicht seinem Willen entsprechen. Aber es wird nichts Schlechtes in ihm wohl gefunden werden, was von ihm daher sei, denn sonst würde dieses wohl kein Ende finden können.
Man sollte es daher nicht übertreiben und sich in dem ereifern, was offensichtlich nicht zum höheren Willen zählen kann, da es in irgend einer Weise sich gegen die Schöpfung z.B. richtet u.ä., oder etwas besonderer machen möchte, als es dem höheren Willen für alle vorgesehen sein kann. Ebenso, wie auch allen zugleich die Gaben Gottes anvertraut sind.
Möchte man also die Verantwortung für etwas Größeres übernehmen, dann wird man wohl so verfahren müssen, dass man diese erst dem höheren Willen weiht und unterstellt, statt eigene Interessen darin einflechten zu wollen. Was bedeutete, man tut es für das Ganze und nichts davon für sich, außer als ein Teil des Ganzen mit.
Dafür wurden die Gaben Gottes allen zuteil, um sie eben auch so einzusetzen, wie und nach welcher Weise sie zu uns allen gelangt sind. Auch kann keiner mehr geben, als allem voran diese höheren Gaben und was aus diesen ist...
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