Eintracht in Ideen - KiW 15:6:7 (alle)

Devino M., Montag, 28. März 2016, 02:29 (vor 3210 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 15:6:7

Durch uns ist es, dass der Frieden kommen wird. Schließe dich mir an in der Idee des Friedens, denn in Ideen kann Geist mit Geist kommunizieren. Wenn du dich so gibst, wie dein Vater Sein Selbst gibt, so wirst du lernen, das Selbstsein zu verstehen. Und darin wird die Bedeutung der Liebe verstanden. Doch denk daran: Verstehen ist vom Geist, und nur vom Geist. Erkenntnis ist folglich vom Geist, und ihre Bedingungen sind mit ihr im Geist. Wärst du nicht eine Idee und nur eine Idee, könntest du nicht mit allem, was je war, in voller Kommunikation sein. Solange du es aber vorziehst, etwas anderes zu sein, oder versuchst, nichts anderes und etwas anderes zugleich zu sein, wirst du dich nicht an die Sprache der Kommunikation erinnern, die du vollkommen kennst.
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Es ist wohl nicht fern dem, wer mit dem Schwerte tötet, der wird auch selber durchs Schwert umkommen. Denn worin man ist, dem ist auch nahe, dass man doch auch selbiges erfahren wird.

Doch alles kann man sich auch nicht aussuchen. Denn worin das Selbst ist, das kann man sich als Mensch nicht aussuchen, und doch wird einem dieses immerfort begegnen. Aber so auch anderen und auch durch sie wiederum einem selber.

Auch nutzt es wenig, sich dann anders zu sehen, so wie man es möchte, sondern man kommt nicht daran herum, sich damit zu befassen, denn es ist alles, was einem überhaupt begegnen kann darin enthalten, wenn auch vielleicht in einer anderen Weise, als man es für sich gern hätte. Und so auch das, was einem begegnet, und es findet sich nicht darin, und so gern man es auch hätte oder wäre, es bleibt doch einem ferne, denn es geht nicht mit einem.

Man ist also mehr wie eine Art Zusatz in dem Zusammenhang als Mensch, und bekommt ohnehin nur einen Bruchteil mit, von dem, was sich darin alles abspielt. Aber wie man sich vereint in einer Idee, welche dann einen mit dem Selbst verbindet und das Selbst mit anderen ebenso, darin findet man Frieden oder etwas anderes vor, ganz nach der Idee, derer man sich nun anschließt.

So sehr man sich auch für schlauer halten mag, als es das Selbst ist, so sehr wird man auch nicht man selbst sein, was ohnehin wohl nicht selten der Fall ist. Denn man möchte schnell das Bessere, statt das, was da ist, wodurch dieses ebendrum nicht besser wird, da man ja nicht dazu dann beitrüge.

Auf Dauer kann man es sich auch nicht leisten, denn irgendwann ist beides voneinander soweit entfernt, dass man evtl. das ein oder andere einbüßt. Es ist zwar noch da, aber es gehört nicht mehr zu einem oder man zu diesem, weil man es selbst nicht mehr ist, sofern man die Pflege dessen vergisst.

Ebenso können sich aber auch neue Anteile finden, oder auch alles, worin man erwacht, denn es ist da, man weiß nur noch nichts davon, so lange man dieser Ebene nicht beizukommen vermag. Manchmal ist es auch ganz gut so, denn wenn man ebenso damit nicht vernünftig umzugehen wüsste, wird es besser für einen sein, erst daran zu kommen, wenn man damit ansatzweise auch umgehen kann und es so tatsächlich als hilfreiche Zugabe erweisen würde...


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